Donnerstag, 26. Dezember 2013

Immer diese Vorsätze!

Schon wieder ein Jahr um? Ohje... was waren nochmal meine Vorsätze für das Jahr 2013?
Egal - neue Vorsätze für das Jahr 2014 können geschmiedet werden. Oder doch lassen?

Mehr Sport.
Gesünder ernähren.
Mit dem Rauchen aufhören.
Mehr Zeit für mich.

Wieso funktionieren diese klug ausgewählten Vorsätze Jahr für Jahr NICHT?
Weil es Formulierungen sind, aber keine Zielsetzungen. 

Zielsetzungen sollten

  • spezifisch: eindeutige Formulierung
  • messbar: was sind die Kriterien für eine Messbarkeit?
  • akzeptiert: willst DU dieses Ziel wirklich erreichen oder machst Du es für jemand anderen?
  • realistisch: Ziele dürfen hoch gesteckt werden, aber nicht unrealistisch hoch
  • terminierbar: klare Termine helfen dabei, das Ziel tatsächlich zu erreichen
sein.

Am Beispiel des Sports könnte eine Zielsetzung so lauten:
  • spezifisch: Ich werde 3 x in der Woche Nordic Walken gehen.
  • messbar & terminierbar: Ich trage mir jedes Training als Termin in meinen Kalender ein und hake es ab, wenn ich es absolviert habe.
  • akzeptiert: Ich freue mich auf die Bewegung nach dem Büro, es macht meinen Kopf frei. Ich tue das für mich.
  • realistisch: 3 x in der Woche und nicht 7 Einheiten
Zum Schluss noch ein Tipp für die Formulierung des Ziels: Unser Unterbewusstsein reagiert nicht auf "Ziele" wie "Ich will nicht mehr Rauchen!". Das Unterbewusstsein hört da nur "Rauchen". Formuliere anders. Beispiel: "Ich werfe meine Zigaretten weg und lebe gesünder!"

Viel Freude beim Schmieden der Vorsätze oder dem Über-Bord-Werfen von unrealistischen und unpersönlichen Vorsätzen - so oder so: das Jahr 2014 kommt. Und es wird großartig!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Just dance!

Dieses Video berührte Menschen um den gesamten Globus: eine Frau, anscheinend kurz vor einer Operation, tanzt in Krankenhauskittel und Häubchen mit dem OP-Team. Das erstaunliche an dem Video ist die positive Energie, die einen sofort erfasst. Wer kann da noch still sitzen?

Wenn man danach die Geschichte dazu liest, ist das Video noch berührender. Deborah Cohan hat Brustkrebs und steht kurz vor ihrer doppelten Brustamputation, doch anstatt diese Operation mit Angst und beklommener Trauer über sich ergehen zu lassen, tanzt sie im OP. Sagte ich tanzen? Wenn man Deborah zusieht, kann man sehen, wie glücklich sie ist, obwohl sie einen schweren Tag vor sich hat. Sie fühlt ihren Körper, drückt sich über ihn aus, ist gut zu ihm.



Das gesamte Team tanzt mit ihr und alle haben ein paar Minuten voller Freude, positiver Gefühle und Bewegung vor der Operation. Deborah hat damit gezeigt, wie sie mit der belastenden Situation umgeht und inspirierte damit viele Menschen, am Tag ihrer OP auch einfach zu tanzen und das aufzunehmen. Die Tanz-Videos für Deborah sind auf ihrer Facebook-Seite gesammelt.

Einfach das Beste draus machen - unter diesem Motto könnte die ganze Aktion stehen. Oder vielleicht ist es auch Deborahs Lebenseinstellung, nicht einfach den Kopf in den Sand zu stecken und traurig zu sein - denn Schicksalsschläge treffen jeden Menschen irgendwann einmal. Die Frage ist nur, wie man damit umgehen kann. Tanzen ist Deborahs Weg.

Was könnte Deiner sein?

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Du hast wirklich Charisma!

Diese Person hat tatsächlich das gewisse Etwas: Sie fühlt sich wohl in ihrer Haut, sie weiß, dass sie überzeugen kann und die Menschen bemerken, wenn sie den Raum betritt.

Deine Ausstrahlung wirkt auf andere noch nicht so faszinierend?
Hier sind einige Tricks, mit welchen Du sofort Deine Ausstrahlung verstärken kannst:
  • Handle anders als die Masse es tut. Denn nur wenn Du Dich abhebst, wirst Du bemerkt. Dabei geht es auch um die Qualität und den Inhalt Deines Tuns. Außergewöhnliche Handlungen, die auf regelfremden Entscheidungen basieren, bleiben im Gedächtnis der anderen hängen.
  • Gehe immer auf andere Menschen zu, verwickle sie in Gespräche und zeige ihnen, was in Dir steckt.
  • Lerne, Deine Gefühlswelt unter Kontrolle zu haben. Wenn Du Deinen Kopf vor Wut verlierst und Deine Kollegin anschreist, wirkt das gar nicht charismatisch und in sich ruhend.
  • Lerne, die Gefühle in sozialen Gruppen zu lesen und Dich darauf einzustellen. Wenn Du verstehst, wie die einzelnen Gruppen funktionieren, kannst Du sie auch anleiten.
  • Eine aufrechte Haltung macht bereits 55 % Deiner Ausstrahlung aus. Kopf gerade halten, das entspannt sofort den Nacken und wirkt offen und frisch auf andere. Benutze Deine Hände, um das was Du sagst, zu unterstreichen.
  • Farbe ist Trumpf - vorallem die richtige Farbe zum passenden Anlass. Blau strahlt Ruhe, Ordnung und Zuverlässigkeit aus. Orange wirkt positiv, witzig und lebensfroh. Pink suggeriert Sanftheit und Charme. Grün beruhigt bei Stress. Schwarz erscheint geheimnisvoll und stark. Rot hingegen verführt einfach. Und Weiß vermittelt Kompetenz und Sorgfalt.
  • Lache über Dich und Deine kleinen Fehler: Du kommst erst in der Mittagspause darauf, dass Du Dein Oberteil links herum trägst. Ist nicht peinlich, sondern lustig! Menschen, die über sich selbst lachen können, werden von anderen als stark in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Morgenmensch oder Nachteule?

Im Job müssen wir jeden Tag die Leistung bringen, die von uns verlangt wird. Dabei wird wenig Augenmerk auf unsere persönliche Leistungskurve gelegt.
Mit ein bisschen Reflexion und besserer Aufgabeneinteilung in Bezug auf unseren inneren Rhythmus können wir es jedoch schaffen, die Leistung zu bringen, ohne total müde und genervt zu sein.

Dazu sollten wir uns fragen: Lerche oder Eule?
  • Bin ich eher eine LERCHE, also ein Morgenmensch? Das persönliche Hoch liegt zwischen 6 und 10 Uhr morgens. Da fallen die Aufgaben am leichtesten, der Kopf arbeitet rasch und problemlos.
  • Bin ich eine EULE, also ein Abendmensch? Das persönliche Hoch liegt zwischen 20 und 23 Uhr abends. Die ToDos gehen leicht von der Hand und der Geist ist munter.
Wenn wir herausgefunden haben, welcher Typ wir sind, können wir die Aufgaben in die Tageszeiten legen, in denen sie am leichtesten gelingen.

Wichtige Aufgaben, die hohe Konzentration erfordern, sollten wir in das Leistungshoch legen und Störungen in dieser Zeit vermeiden. Anrufe und Emails erst danach bearbeiten.
Denn jede Unterbrechung, die uns aus der Konzentration reißt, fördert den Sägezahneffekt. Dieser beschreibt die im Verlauf des Arbeitstages sinkenden Leistungsspitzen und die zunehmende Anstrengung, sich erneut zu konzentrieren und wieder in das Thema einzusteigen.

Im Leistungstief eher Routinetätigkeiten erledigen.

Mehr zu den einzelnen Phasen und Aufgabeneinteilung liest Du hier.


Dienstag, 10. Dezember 2013

Mehr und weniger


WENIGER davon...

  • Vergleiche: Der/die hat oder kann...
  • Wettbewerbsdenken: Den/die Kolleg/in muss ich überholen...
  • Be- und Verurteilung anderer und Deiner Person
  • Ärger: über andere und über Dich selbst
  • Bedauern: Vergangenes, Geschehenes, Nicht-Getanes
  • Beschuldigen: niemand ist Schuld. Shit happens sometimes!
  • Angst: Wer weiß was kommt. Es wird gut werden!

MEHR davon...
  • Lachen!
  • Musik
  • guten Tee
  • guten Schlaf
  • gute Bücher
  • Sonnenaufgänge
  • Spaziergänge
  • Umarmungen
  • Träume
  • spontane Road-Trips
  • Spaß
  • Liebe

Montag, 9. Dezember 2013

Ehrenamt hält gesund & glücklich!

Wer es schon mal getan hat, weiß es: Helfen sorgt für gute Stimmung, macht zufrieden und glücklich. Wieso das so ist, hat eine Studie herausgefunden, die sich mit dem gesundheitlichen Nutzen von Ehrenämtern beschäftigt.

Weniger Depression und Demenz - dafür mehr Wohlbefinden

Diese Studie hat analysiert, dass Menschen, die anderen helfen, ihr Risiko früh(er) zu sterben um 22 % reduzieren im Vergleich zu denjenigen, die diese Tätigkeiten nicht ausüben. 
Sich für andere engagieren schützt vor Demenz und Depressionen und verlängert so das Leben. Stressbedingte Magen- und Kopfschmerzen gehen zurück. Zusätzlich sind ehrenamtliche Helfer zufriedener mit ihrem Leben, wenn sie der Tätigkeit regelmäßig, also etwa 1 Stunde in der Woche, nachgehen.

Gerade in der Weihnachtszeit begegnen einem viele Möglichkeiten, andere zu unterstützen oder Hilfe zu leisten. Engagiere Dich Deinen Talenten und Neigungen entsprechend und Du wirst sehen, dass diese Aufgabe sehr erfüllend und sozial hilfreich ist.


Sonntag, 8. Dezember 2013

Die neue Woche kann kommen!

Morgen beginnt eine neue Woche und wir gehen gedanklich schon die To-Do-Liste für die nächsten Tage durch: Präsentationen am Dienstag und Freitag, Meetings am Montag, Mittwoch und Donnerstag und dazu noch zwei Abendveranstaltungen.
Ebenso viele Gedanken sollten wir uns jedoch auch über unsere Ernährung machen, die uns Kraft und Energie für all die Aufgaben geben soll.

Die Basis der täglichen Ernährung bilden Kohlenhydrate, diese werden am besten in Form von Vollkorn zugeführt. Morgens ein gekochter Getreidebrei und der Tag kann kommen!
Proteine sind ein lebensnotwendiger Baustein für den Organismus. Fleisch, Fisch, Milchprodukte aber auch Hülsenfrüchte sollten auf dem Speiseplan nicht fehlen.
Obst und Gemüse bringen Körper und Geist den notwendigen Vitamin-Booster und sind unabdingbar, wenn man Leistung bringen möchte. Trockenobst kann zwischendurch genascht werden.
Nüsse enthalten gesunde Fettsäuren, die das Gehirn fit halten.

Ein paar Gewürze zum Darüberstreuen und fertig ist das Stressfrei-Menü: Paprika, Chili, Ingwer, Curry, Zimt, Nelken und Kardamom kurbeln die Endorphine an.

Wer abends schwer abschalten kann, greift zu einer Tasse Tee und einem schönen Buch, anstatt zur Chianti-Flasche und Fernbedienung. Lavendeltee (2 TL Blüten in 1 Tasse heißem Wasser, 10 Minuten ziehen lassen) beruhigt bei Nervosität, innerer Unruhe und Stress und fördert den Schlaf.
Melisse (2 TL getrocknete Blätter in 1 Tasse heißem Wasser, 10 Minuten ziehen lassen) entspannt bei Reizüberflutung und vielen Eindrücken.

Na dann eine gute Woche und guten Appetit!


Freitag, 6. Dezember 2013

Hinterfrage Deinen Stress

Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, aus welchen Gründen Du Stress empfindest und wozu er Dir möglicherweise dient.

Betrachten wir folgende Punkte genauer:

  • Stress als Statussymbol: In unserer leistungsbasierten Gesellschaft zählen anscheinend die Menschen mehr, die mehr machen. Mehr machen und mehr haben. Konsum und Stress gehören zusammen. "Ich bin ja so gestresst" soll heißen "Ich bin ja so wichtig! Wann bemerkt es endlich jemand?" Ein Burnout ist kein Ehrenabzeichen, sondern der Endzustand eines Prozesses. Diesen können wir jedoch beeinflussen, sodass wir mit Stress anders umgehen lernen.
    Erster Schritt ist, Stress nicht als etwas zu sehen, was wir brauchen, um dazuzugehören und um anerkannt zu werden.
  • Stress als Komfortzone: Manchen von uns dient Daueranspannung als eine Art kuscheliger Kokon, da fühlen wir uns wohl. Dieser Zustand gibt uns Ausreden für Dinge, die wir nicht tun wollen: Freunde treffen und andere aufwändig erscheinende Aktivitäten. Nach einem "stressigen" Tag legen wir uns lieber mit einem Chipssackerl vor den Fernseher, obwohl wir wissen, dass ein geselliger Abend uns mehr beim Aufladen der Batterien helfen würde. Um den Eindruck auch glaubhaft zu vermitteln, tun wir alles, um unter Stress zu geraten. Ein hastiger Lebensstil, lange Arbeitstage, viele Bekannte, zuviele Kirtage.
    Machen wir einen Schritt aus der Komfortzone heraus und sagen einmal nicht "Och, das ist mir heute Abend zu stressig..." - es wird sich lohnen!
  • Stress als Lebenssinn: Unser Leben erhält seinen Sinn durch das Engagement in der Arbeit - das war nicht immer so. Noch vor 40 Jahren galt die Arbeit der Existenzsicherung, sie ernährte die Familie. Aber Sinn und Werte fanden sich außerhalb der Arbeitsstätten: zu Hause bei den Kindern, in Gesangsverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in der Kirche. Hier konnte man sich selbst verwirklichen. Heute ist es die Arbeit, wo wir versuchen, uns und unsere Träume zu verwirklichen. Dadurch verengt sich unsere Lebensperspektive und wir erwarten Anerkennung aufgrund unserer beruflichen Leistungen, die wir in dem Ausmaß aber nicht bekommen können. Daher werden wir leichter frustriert und gestresst.
    In diesem Fall ist die Frage nach Werten, neuen Perspektiven und Zielen besonders hilfreich.