Mittwoch, 20. Mai 2015

Den ultimativen Moment des Glücks

Das britische Gesundheitsunternehmen Bupa startete eine Umfrage im Umfang von 2.000 Personen und fragte diese „Nennen Sie einen Moment, in dem Sie glücklich sind“!

Hm. Was würdest Du antworten?


Es ist wenig verwunderlich, dass Geld, Liebe und Erfolg zwar wichtig sind, aber nicht die Top-Glücksmomente definieren oder ausmachen. Viel mehr sind es wie so oft die kleinen Dinge im Leben, die das wohligwarme Gefühl von Glück verströmen.



Die Top 20 der am häufigsten genannten Glücksmomente:

20. Draußen unterwegs sein.
19. Schmelzende Schokolade im Mund.
18. Frisch gemähtes Gras.
17. Eine frische Schicht Schnee sehen.
16. Ein langes, heißes Bad nehmen.
15. Persönliche Leistungen.
14. Frisch aufgebrühter Kaffee oder Tee.
13. Dem Regen und Donner zuhören, wenn man drinnen ist.
12. Ein Schnäppchen finden.
11. Wenn das Lieblingslied im Radio läuft.
10. Das Frische-Gefühl nach dem Duschen.
9. Etwas für andere zu tun.
8. Frisches Brot.
7. Auf dem Sofa kuscheln.
6. So sehr Lachen, dass es fast schon weh tut.
5. Zeit für sich selbst zu finden.
4. Unerwartet Geld finden.
3. Wenn sich jemand bedankt oder ein Fremder nett ist.
2. Die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht spüren.
1. In einem frisch gemachten Bett schlafen.
 
Wie oft bist Du glücklich? Wenn es doch eigentlich gar nicht so schwer ist, Glück zu empfinden, weil man jeden Tag viele kleine schöne Dinge erlebt?
In der Umfrage gabe nur jeder Achte an, monatlich mehr als einen Wohlfühlmoment hätte. Grund genug, das eigene Gesundheitsprojekt zu starten und sich täglich (!) mehrmals wohlfühlen. Wer darauf achtet, täglich seine Glücksmomente zu erleben (ja, das kann man trainieren), der tut sehr viel für seine Gesundheit und Stressresistenz.

Interessant ist, dass mit dem Alter die Häufigkeit der Wohlfühlmomente steigt. Vielleicht liegt es einfach daran, dass man im Alter bereits gelernt hat, gewisse Dinge loszulassen, die einem nicht gut tun und einfach ein bisschen lockerer an den Alltag heranzugehen.

Heute ist ein guter Tag glücklich zu sein :-)
Los geht's...

Donnerstag, 13. November 2014

Warum bist Du so sensibel?

HSP - Hochsensible Personen

Der Begriff wurde im Jahr 1996 von Dr. Elaine Aron geprägt und seither von vielen Psychologen, Therapeuten und Neurologen aufgegriffen. In den letzten Jahren hat sich der Begriff HSP auch im deutschen Sprachraum eingebürgert.

Hochsensibilität ist ein Phänomen, dem sich auch die Psychologie seit Langem widmet. Fakt ist, dass etwa 15 % der Menschen highly sensitive sind, was bedeutet, dass die neuronalen Systeme, die eingehende Reize verarbeiten, stärker empfindlich sind. Dabei handelt es sich NICHT um eine „psychische Störung“ oder „Krankheit“.

Was ist Hochsensibilität?

Praktisch jeder Sinneseindruck wird stärker und damit detaillierter wahrgenommen, Empfinden und Erleben sind intensiver. 

Reize werden stärker und detaillierter wahrgenommen und gespeichert - diese Eigenschaft wird im Alltag oft als nervös, empfindlich und nachtragend gesehen, was eine Verwechslung ist!

HSP analysieren tiefergehend und haben eine Affinität zu spirituellen Themen.

Merkmale der HS:
  • ausgeprägte und detailreiche Wahrnehmung (Phantasie, Gedankengänge)
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • hohe Begeisterungsfähigkeit
  • sehr vielseitige Interessen
  • sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
  • psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
  • stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
  • ausgeprägtes intuitives Denken
  • langes emotionales Nacherleben
  • Denken in größeren Zusammenhängen
  • ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn
  • Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit
  • Intensives Erleben von Kunst und Musik
  • Perfektionismus

Wichtig zu erkennen ist, dass Hochsensible Personen vielschichtige und komplexe Persönlichkeiten sind, jedoch nicht instabil. 

HSP haben einen messbar höheren Cortisolspiegel, was eine Stressreaktion im gesamten Körper auslöst. Schlafmangel, Hunger, Durst, Koffein und Alkohol werden empfindlicher verarbeitet. 

Warum ist es wichtig, dass eine hochsensible Person weiß, dass sie hochsensibel ist? Damit sie weiß, dass sie nicht krank ist und dass sie unter Kenntnis ihrer Bedürfnisse andere Ziele und Ansprüche an sich selbst entwickeln darf. Denn nur so bleibt ein HSP gesund!
Unwissenheit in Bezug auf die besonderen Bedürfnisse und Fähigkeiten einer HSP kann zu Essstörungen und Burnout führen, das sind die beiden Krankheiten mit den höchsten HSP-Zahlen!


Bin ich HS? Wenn ja, was nun?

Fakt ist, dass es noch keine Diagnose für HS gibt, was aber auch gar nichts bringen würde. Wenn Du Dich in dem erkennst, was Du oben gelesen hast, ist das einzig Entscheidende, dass Du Dein eigenes Leben etwas mehr Deiner Veranlagung entsprechend gestaltest und auch von den positiven Seiten profitierst!

Alleine das Bewusstsein Deiner Besonderheit kann Dir helfen, Dein Leben angenehmer zu gestalten:
Viele Hochsensible leiden speziell unter einem Anpassungsdruck: man glaubt, die eigenen Maßstäbe dafür, was gut tut / leistet / aushalten kann, seien nicht richtig und gut und versucht daher krampfhaft, so zu sein wie „alle anderen“ oder wie andere es wollen. Wenn Du jetzt aber weißt, dass Du HS bist, fällt dieser Anpassungsdruck sofort weg.

Die Welt braucht Menschen mit feiner Wahrnehmung. 
Viele davon fühlen sich jedoch nicht wohl in ihrer Haut, leiden in einer Welt, die sich als wenig feinfühlig präsentiert, sie zweifeln oft an sich selbst und kommen mit ihrer Rolle in der Welt nicht gut zurecht. Was HSP zur Gesellschaft beitragen können ist jedoch wertvoll und wichtig! Hochsensible sind eher kreativ und innovativ, sind überdurchschnittlich an ethischen Fragen wie Gerechtigkeit interessiert und sind auch aufgrund ihres komplexen Denkens und Spürens besonders wertvolle Mitglieder in Teams.

Man kann auf unterschiedlichen Gebieten sensibel sein, wie etwa 
  • sensorisch: Geräusche, Gerüche, Licht und Farben wirken auf sie besonders stark. Oft haben sie in diesen Bereichen eine Begabung. Nachteile: lärmempfindlich, leicht irritiert, von vielen Sinneseindrücken schneller überlastet.
  • emotional: nehmen besonders die Feinheiten in zwischenmenschlichen Bereichen auf, sind mitfühlend, hilfsbereit, empathisch, oft besonders genaue Zuhörer mit starker Intuition. Herausforderung: fühlen sich oft überfordert von der Last all dessen, was sie wahrnehmen. Oft reagieren sie in Gesprächen auf die Untertöne stärker als auf die ausgesprochene Botschaft des Gesprächspartners.
  • kognitiv: haben ein starkes 'Gefühl' für Logik, für 'Wahr oder Falsch', und denken in sehr komplexen Zusammenhängen. Haben oft besondere Begabungen auf wissenschaftlichem oder technischen Gebiet.
In der modernen Wettbewerbsgesellschaft wird HS oft als Schwäche, Einbildung oder psychische Labilität gesehen.

HSP sind eine Minderheit, jedoch als solche völlig normal und gesund veranlagt.

Der Großteil der HS ist introvertiert und zieht sich eher zurück, weil sie sich unverstanden und unpassend in der Gesellschaft fühlen.
Es gibt auch einen Anteil extrovertierter Hochsensibler, die oft nicht wissen, dass sie hochsensibel sind und sich über ihre gelegentlichen körperlichen oder seelischen Zusammenbrüche wundern. Gerade extrovertierte Hochsensible überfordern sich oft selbst, weil sie auf Ihre Anlage nicht ausreichend Rücksicht nehmen.

HS und Stress

Viele HSP kämpfen mit Stress und seinen Folgen. Wichtig ist, einen Weg für sich zu finden, um mit Stress so umzugehen, dass er keine Spuren hinterlässt.

Für HSP ist es sinnvoll, ein sinnvolles Stressmanagement zu etablieren und zu pflegen.

In einer akuten Stresszeit, wie etwa einer Projekt-Abgabe, können folgende Maßnahmen helfen:
  • Neues, Lautes, Grelles vermeiden! Du musst keine Nachrichten lesen und alle Termine wahrnehmen. Abwägen! Entscheiden! Aussortieren!
  • Entspannung: einfache Mittel finden, nicht mit dem Entspannungsprogramm neuen Stress produzieren!
  • Mantra: Das geht bald vorbei. Belohne Dich mit der Vorstellung, was Du Schönes tun wirst, wenn diese stressige Situation vorbei sein wird.

HS und Resilienz

Resilienz bezeichnet die Faktoren, die einen Menschen dazu befähigen, bestimmte Lebenskrisen anders als andere Menschen ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen. Gerade für HSP ist das Erlernen von Resilienz ein besonderer Schatz.

Was beinhaltet resilientes Verhalten?
  1. Sorge für Dich selbst
  2. Glaube an Deine Kompetenz
  3. Baue soziale Kontakte auf
  4. Entwickle realistische Ziele
  5. Verlasse die Opferrolle
  6. Nimm eine Langzeitperspektive ein
  7. Betrachte Krisen nicht als unüberwindbares Problem

Mehr darüber lesen unter http://www.zartbesaitet.net/

Mittwoch, 3. September 2014

"Stress? Ohne mich!" - Was Frauen im Alltag stark

Job, Kind, Haushalt und Ehemann - aber der Tag hat doch nur 24 Stunden?

"Stress? Ohne mich!" - Was Frauen im Alltag stark macht heißt das aktuelle Sonderheft der BRIGITTE WOMAN und beschäftigt sich mit dem angeblich schwachen Geschlecht, das so viel zu schupfen hat. Jeden Tag.


Die Kernthemen sind
  • Anspannung abbauen
  • Energie tanken
  • entspannt leben
Worum geht es? 

Anspannung soll mittels Entspannung ausgeglichen werden, das ist eine notwendige Prävention, damit später nicht volle Kanne das Burnout zu schlägt.
Dazu eignen sich sogenannte Sehnsuchts- oder Kraftorte, wo einerseits Entspannung, Regeneration aber auch wieder Krafttanken möglich ist.

Nervige Alltagssituationen können anders gedacht und dadurch anders erlebt werden.
Unser Kopf spielt uns so manchen Trick, aber wenn wir die Regeln kennen, kann man den Spieß umdrehen. So kann auch Mut zur Lücke oder Imperfektion mental trainiert werden, denn jedes Pferd springt nur so hoch, wie es eben muss und nicht höher.

Kleine Tipps mit großer Wirkung: Simplify your life & detox your life ist die Devise. Trenne Dich von allem unnötigen Krempel, der Dir - ohne dass Du es merkst - auf dem Gemüt liegt. Erledige Aufgaben, die Du schon lange vor Dir herschiebst. Ernähre Dich besser, weil Du es Dir wert bist.

Einen entspannten Mittwoch wünscht

Natalie

Dienstag, 12. August 2014

Nachdenken und umdenken! Heute!

Du verbringst etwas mehr Zeit im Supermarkt als andere? Gut so! Denn die Verpackungsrückseite ist das, was uns interessieren sollte. Ob es sich um Lebensmittel oder Pflegeprodukte handelt.
Unser Kauf- und Konsumverhalten von heute entscheidet darüber, was morgen produziert wird!

Wenn wir ein Produkt kaufen, das chemische Zusätze, Schadstoffe und Abfälle aus der Industrie beinhaltet, dann geben wir Konzernen die Erlaubnis dafür wie gehabt einfach weiterzumachen.
Von Arbeits- und Produktionsbedinungen (Mensch, Natur und Tier betreffend) spreche ich noch gar nicht.



Unserem Körper führen wir mit diesen Produkten Schadstoffe und Chemie zu, die ihn auf Dauer krank macht. Wollen wir uns wirklich bewusst schaden?
Achte mehr auf Dein Bauchgefühl und entscheide Dich im Zweifel gegen den Angeklagten, wenn es um bedenkliche Inhaltsstoffe geht. Viele wissenschaftliche Studien laufen noch, daher wissen wir noch nicht von den Langzeitwirkungen aller Schadstoffe Bescheid.

Es gibt alternative Anbieter, für die es selbstverständlich ist, ohne bedenkliche Stoffe zu arbeiten und zu produzieren.
Umdenken ist angesagt, es gibt Alternativen! (Frage mich danach!)

Schritt für Schritt und jeden einzelnen Tag können wir bessere Entscheidungen treffen, um nachhaltig und gesund einzukaufen.
Ohne dabei fanatisch zu werden - denn Genuss und Freude sind absolut erwünscht und gehören zum Leben dazu.

Was auch zum Leben dazugehört sind Kinder, ob es nun die eigenen sind oder die von lieben Mitmenschen. Und für die Kinder dieser Welt sollten wir heute etwas ändern, damit auch sie noch eine lebenswerte Welt vorfinden. Und das ist kein Ökogelaber, das man abtun kann, es ist Tatsache!

Trinkwasserverschmutzung durch Schadstoffe in Pflegeprodukten, gezüchtete Lebensmittel, miese Bedingungen für Menschen und Tiere.... die Liste ist ewig lang!

Ich entscheide mich jeden Tag für ein grüneres, gesünderes, nachhaltigeres Leben - und es schmeckt mir!

Donnerstag, 7. August 2014

Jeden Tag ausbalancieren

Vor Jahren wurde bei mir eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostiziert und über die Zeit habe ich festgestellt, dass Stress und Schadstoffe die größten Feinde der Schilddrüse sind. Meine Recherchen in Bibliotheken hat mir recht gegeben.

Daher ist es mir persönlich ein Anliegen, jeden Tag gesund und mit Genuss zu leben. Natürlich gibt es Herausforderungen, stressige Situationen und Zeiten des Scheiterns oder Lernens - auch das gehört zum Leben dazu.

Wichtig ist es, ein Gleichgewicht herzustellen. So wie es in der Natur vorkommt, nach dem Sonnenschein kommt der Regen, nach dem Sommer kommt der Herbst und führt in den Winter und so weiter.
Das hat schon seinen Sinn und seine Berechtigung.

Umgelegt auf mein Leben bedeutet es, dass ich nach Tagen mit Terminen und Verabredungen (mit Kind und Kegel) dem Bedürfnis nachgehe, zu Hause zu bleiben und mich zurückzuziehen.
So sammle ich Kraft und Freude, um mich wieder den Menschen und Themen widmen kann, die mir am Herzen liegen.

Kraft und vorallem Energie sammeln kann ich gut, wenn ich mich bewege - wer mich kennt, hätte das vor Jahren noch für unmöglich gehalten. Aber ich habe es einfach probiert, anstatt mich mit einem Buch auf die Couch zu legen und einen Sonntag zu verplempern und mich dann noch geschlauchter zu fühlen, setze ich mich aufs Rad und es geht raus in die Natur. Das tut auch meinem Kind gut. (Eigentlich hat mich mein Kind auf diese Idee gebracht, denn rumlungern vor der Glotze versteht mein Kind gar nicht. Und das ist auch gut so :-)

Bei der Ernährung höre ich genauso auf meinen Körper, in dem Fall auf den Bauch. Wasser für die Flüssigkeitszufuhr und für die notwendige Entschlackung der Giftstoffe. Gemüse, Kohlenhydrate und Eiweiß geben Energie für einen aktiven Tag und vermeidet frühere Heißhungerattacken.
Mir helfen Drinks mit antiox-Effekt besonders bei Stress und Mattigkeitsgefühl. Für den Säure-Basenhaushalt und zur Entschlackung genieße ich ein gerstengrasgrünes Getränk.
Und nach übermäßigem Genuss von Süßkram, Alkohol und zuviel Weißbrot (ja, Partys sind erlaubt :-) gönne ich meinem Darm eine sanfte Reinigung - alles natürlich und unbelastet!
Eine gesunde Ernährung mit Unterstützung aus der Natur fördert mein gesamtes Wohlbefinden, rundherum. Viele kleine Unpässlichkeiten haben sich verabschiedet und das kann ich absolut darauf zurückführen, dass ich bewusster meine Speisen und Getränke wähle!

Einen wichtigen Punkt gibt es noch, den ich früher vernachlässigt habe: Die Pflege des Körpers halte ich seit geraumer Zeit absolut schadstofffrei, das heißt dass ich beim Zähneputzen, Duschen, Haarewaschen und Pflegen (Creme, Deo!) auf rein natürliche Produkte zurückgreife, die mir spürbar gut tun und auch noch einen grünen Fußabdruck hinterlassen. Denn alles, was an Schadstoffen nicht von mir verwendet und wieder in den Wasserkreislauf kommt, tut der Natur gut. Nachhaltigkeit beginnt in unseren Haushalten!

Folge mir auf Facebook und Du wirst am Laufenden gehalten, auch was meine Informationsveranstaltungen anbelangt, die kostenlos für Dich sind!

Freitag, 18. Juli 2014

Frauenherzen schlagen anders als Männerherzen

KardiologInnen verzeichnen einen Anstieg an tödlichen Herzinfarkten vorallem unter jungen Frauen. Wieso das so ist, versucht die Gender Medizin zu klären.

Herzstolpern, Herzrasen, nächtliche Unruhe, Beklemmung in der Brust - die Symptome sind unangenehm, aber geben nicht immer Anlass zur Sorge. Dahinter können auch einfach Aufregung, Stress oder Vorfreude stecken. Oder doch der späte Kaffee, die Gute-Nacht-Zigarette oder die notwendige Einnahme von (Schilddrüsen-)Medikamenten. All diese Faktoren beschleunigen den Herzschlag, welcher ab 100 Schlägen pro Minute als erhöht bezeichnet wird.
Gelegentlich steckt eine Imbalance der Blutsalze (Kaliummangel) dahinter oder ein veränderter Hormonhaushalt.

Die Überlebenschance von Männern nach einem Infarkt haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, im Gegensatz zu denen von Frauen. Was dahintersteckt?
1. Rauchen und Übergewicht hat bedenklicherweise unter Frauen zugenommen. Der Blaue Dunst und das gute Hüftgold erhöhen jedoch Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte, was wiederum Diabetes, Gefäßverkalkungen, Schlaganfall und Herzinfarkt fördert.
2. In der herkömmlichen Medizin folgte man der Symptombeschreibung in Bezug auf einen Herzinfarkt dem männlichen Vorbild, so fielen Frauen, die oft mit diffuseren Beschwerden in Bauch, Rücken, Schulter oder Kiefer eingeliefert werden, aus dem Bewertungsraster. Wertvolle Behandlungszeit verstrich und viele Frauen verstarben. Erst unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Unterschiede (Gender Medizin) erkannte man den Ernst der Lage und ist heute fähig zu handeln.

Der Rat der MedizinerInnen an Frauen lautet jedoch: Höre gut auf Dein Herz!

Im Zweifelsfall lieber zweimal zum Hausarzt, der Hausärztin gehen, darauf beharren und ein EKG schreiben lassen.

Zur Vorsorge ist zu sagen, dass Blutfettwerte, Blutdruck und Blutzucker im Auge behalten werden sollen. Dafür sind die Gesundenuntersuchungen der beste Rahmen dafür.
Zigaretten sollten vom Sucht- zum Genussmittel umgewertet und nicht mehr täglich konsumiert werden - denn vorallem die Kombination mit der Antibaby-Pille kann großen Schaden im weiblichen Organismus anrichten.

Falls nötig, Übergewicht abbauen, das geschieht am besten langsam und gesund durch eine Umstellung der Ernährung und sanfte, aber regelmäßige Bewegung.

Zum Thema gesunde Gewichtsreduktion und Begleitung des Prozesses durch Vitalstoffe und Heilkräuter berate ich gerne!



#herzgesundheit #frauengesundheit #abnehmen #gewicht #nahrungsergänzungsmittel #vitalstoffe
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Montag, 7. Juli 2014

Das innere Kind verhätscheln

Ich muss euch von einer bemerkenswerten Dame berichten, die ich kennengelernt habe. Mitte 50, zierlich, gepflegt und irgendwie süß als Person. Sie nennt sich selbst Dani.
Ich erfahre, dass sie mit 14 Jahren alleine nach Österreich kam, zunächst in einem Heim lebte, die Frisörlehre begann und sich so irgendwie durchwurschtelte. Sie fühlte sich immer einsam, es gab auch anorektische Episoden, einfach aus lauter Traurigkeit.
Doch dann machte sie sich selbstständig, gründete ihren SALON DANI mit einem Kredit, den sie bald zurückgezahlt hatte. Sie war sehr erfolgreich und liebte ihre Arbeit und ihre Kunden, die sie als ihre Familie bezeichnete.
Doch dann wechselte der Hausbesitzer und der Neue ekelte sie raus. Für Dani brach eine Welt zusammen, sie hatte das Gefühl, nichts vom Leben mehr zu haben - für wen lebte sie eigentlich?
Sie bedauert, dass sie immer alleine ist, keinen Mann und keine Kinder hat.

Dann sprachen wir über die Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen (müssen!), denn sonst hätte sie die vielen Hürden nicht so gemeistert und dabei so eine tolle, leichte Ausstrahlung behalten.

Und dann kam etwas, was mich verblüffte.

Dani erzählt, dass sie "ihre kleine Dani" täglich pflege - das habe sie immer schon getan. Es beruhigt sie, wenn sie "ihre kleine Dani" frisiert, streichelt, ihr ein rosa Kleid anzieht und sie einfach verwöhnt. Überall wo Dani hingeht, nimmt sie "ihre kleine Dani" mit: früher täglich in den Salon und auch beinahe täglich frühmorgens auf einen Berg in der Umgebung.
Alles Schöne führt sie "ihrer kleinen Dani" zu, als Wiedergutmachung für alles, was der "kleinen Dani" früher tatsächlich zugestoßen ist.

Als Dani vor Augen geführt wurde, was sie in ihrem Leben alles selbst geschaffen hatte - Existenzaufbau, erfolgreiches Unternehmen, tolle Persönlichkeit  - sagte sie "Ja, das haben wir gut gemacht!" und teilte das Lob auf sich und "ihre kleine Dani" auf. Und wenn Dani besonders stolz auf sich ist, macht sie etwas wirklich Bemerkenswertes: Ein Ritual, das wir uns alle merken und auch nachmachen sollten - Dani küsst auf ihre ausgestreckten Mittel- und Zeigefinger und drückt sich den Kuss auf die Backe. Ahhhh tut das gut!

Dieses Beispiel zeigt wunderbar, dass das "innere Kind" ein Ressource für Stresszeiten und Krisen ist, es beruhigt und gibt Kraft, seinem kleinen Ich etwas Gutes zu tun. Es balanciert viel aus und zeigt auch auf, was man zusammen alles schon erreicht hat - diese Ressource kann dir niemand wegnehmen!

#innereskind #ressource #krise