Dienstag, 27. Mai 2014

Rituale und was sie uns bringen

Das Leben bewegt sich, steht nie still. Energie fließt, Menschen, Situationen und Zustände ändern sich. Wir verändern uns, im Gehirn wachsen täglich über 1000 neue Nervenzellen und spätestens alle 7 Jahre ist unser Körper ein anderer.

Aber die stetige Veränderung kann auch verunsichern, wir sehnen uns nach etwas Beständigkeit und dass wir etwas kontrollieren können. Dem Bedürfnis, unser Leben im Griff zu haben, können wir mittels selbst gestalteten Alltagsritualen gerecht werden.

Rituale sind nicht bloß etwas für Kinder. Rituale können auch gestressten, verunsicherten Menschen Halt und Orientierungshilfe geben. Sie wirken beruhigend und erinnern uns an das, was uns wichtig ist. Oft wirken Rituale unscheinbar, sind aber immens wichtig. Es kann der Kaffee am Morgen sein, der Spaziergang mit dem Kind am Nachmittag, die Lektüre vor dem Einschlafen. Wenn es fehlt, fehlt etwas.

Rituale signalisieren aber auch Übergänge: die Maturafeier beendet die Schullaufbahn, danach wartet die Uni oder das Berufsleben. Rituale helfen, mit etwas Altem abzuschließen und das Neue zu begrüßen.
Oder alltäglicher: das Schaumbad nach einem anstrengenden Arbeitstag, um sich für die Freizeit, einen Abend für sich, einzustimmen.

Jeder hat so seine kleinen Rituale. Wichtig ist, dass man sie nicht vergisst oder vernachlässigt. Gehe auf die Suche nach den Ritualen, die Dir helfen, glücklicher und entspannter durch den Alltag zu kommen.

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