Freitag, 14. Februar 2014

Farbe für den Lebensraum

Weiße Wände waren gestern! Farben geben einem Raum das gewisse Etwas. Doch bevor man mit Pinsel und Farbtopf zur Tat schreitet, sollte man sich über die Wirkung der Farben informieren, denn in der Wahrnehmung der Farben gibt es keine speziellen individuellen Unterschiede. Bestimmte Farben lösen bestimmte Stimmungen und Gefühle aus. Maximal persönliche Erfahrungen oder Assoziationen können etwas von der allgemeinen Wahrnehmung abweichen.

ROT wirkt dynamisch, kraftvoll und anregend
GRÜN wirkt harmonisch, beruhigend und ausbalancierend
GELB wirkt stimmungsaufhellend, öffnet Räume und lässt das Gehirn arbeiten

Wohnräume sollten idealerweise eine Mischung aus Beruhigung (60 %) und Anregung (40 %) aufweisen, dazu eignen sich warme Farben wie Rot, Orange, Gelb, Grün, Braun und Beige. Als Kontrast dazu Kalk- oder Sonnentöne, Pastel- oder Sorbettöne. Ungeeignet sind kalte Farben, die einschläfernd wirken und die Stimmung und Aktivität hemmen.

Der Essbereich steht für Appetit und Kommunikation und sollte in hellen Farben wie Hellgrün, Helb, Orange oder Rot gehalten werden. Ungünstig sind Grau (verdirbt den Appetit) und Blau (hemmt die Kommunikation und Fröhlichkeit).

Schlafen kann man am besten in Räumen mit kühlen Farben, vorallem Blau in allen Variationen. Ungünstig sind warme Farme, die regen an und auf.



Die Farbwahl sollte auch analog zur Persönlichkeit geschehen. Ein Phlegmatiker sollte sicht nicht komplett in Grün einrichten, da er dadurch nicht in Schwung gebracht wird. Rot oder Orange wären in diesem Fall passender.

Ein anderes Beispiel: Kinder sind tendenziell aggressiver und lauter in Räumen mit roten Wänden, daher finden sich diese nicht in Kindergärten. Zarte Nuancen von Orange, Gelb und Blau eignen sich besser.

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