Freitag, 8. November 2013

Mit Achtsamkeit beginnen

Über 90 % unserer Gefühle, Gedanken und Handlungen unterliegen automatischen Mustern, da bleibt wenig Raum für unsere Einzigartigkeit und unsere Potenziale. Durch Achtsamkeit können wir die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment lenken und gehen so einen tieferen Kontakt zu uns selber ein. Zunächst entwickeln wir ein Bewusstsein für unsere Gewohnheiten und Routinen. Das ist der 1. Schritt der Achtsamkeitspraxis und der Veränderungsprozess beginnt.

Nehmen wir nun folgende Grundhaltungen an und verinnerlichen:
  • Annehmen, was ist: Hören wir auf, mit dem unzufrieden zu sein, was wir haben. So kämpfen wir gegen das Leben an und geraten automatisch unter Druck. Akzeptanz ist eine wichtige Grundhaltung. Bringe Dir und anderen eine wertfreie und interessierte Offenheit entgegen. Keinen Widerstand zu leisten bedeutet aber nicht, passiv zu sein. Eine Situation erstmal anzuerkennen, hilft dabei, den nächsten Schritt im Sinne des eigenen Wohlbefindens zu planen.
  • Nicht bewerten: Nimm zunächst wahr, wann, wen und warum Du bewertest. Dann tritt mental einen Schritt zurück und betrachte die Situation in einem wertfreien Raum. Du wirst sehen, dass es Dir leichter fällt, damit umzugehen.
  • Absichten loslassen: Hinter fast allem, was wir tun, steckt eine Absicht. Mit Achtsamkeit tun wir Dinge um ihrer selbst willen. Es geht nicht um das Ziel, sondern um das Da-Sein und um das Tun an sich. Dadurch kannst Du das Leben auf ganz neue Weise erleben.
  • Geduld üben: Gib Dir Zeit. Das Leben achtsam und gelassen zu leben, braucht Zeit. Dein Gehirn muss es automatisieren und alte Gewohnheiten überschreiben.

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