Samstag, 12. Oktober 2013

Anspannung - Entspannung

Auf jede Phase der Anspannung (= aktiver Sympathikus) sollte eine der Entspannung (= aktiver Parasympathikus) folgen, damit wir uns erholen und regenerieren können. Das wäre das natürliche System der Homöostase, welches zum Ziel hat, Balance durch Ausgleich von Extremen herzustellen. Wir sollten uns also die Zeit und den Raum für eine Auszeit nehmen. Wie diese Auszeit ausfällt, entscheiden wir selbst: ein ausgedehntes Bad, ein Spaziergang oder eine Yoga-Einheit – egal was uns gut tut, wir sollten es uns gönnen, um für die nächste Anspannung wieder fit zu sein. Denn die nächste Anspannung kommt bestimmt!

Durch Achtsamkeitsübungen können wir lernen, Dinge und Situationen so zu akzeptieren, wie sie sind. Das bedeutet nicht, dass wir alles gut finden müssen. Es heißt lediglich, dass wir nicht sofort anfangen, dagegen anzukämpfen, das setzt uns unter Stress und verschlimmert die Lage.


Innehalten in unruhigen oder gar stressigen Situationen ist Übungssache. Beginnen wir heute damit! Verabschieden wir uns bewusst von Ängsten, die uns bis jetzt daran gehindert haben, aktiv zu entspannen. Und wenn es sein muss, mitten am Tag, in einem Meeting oder in der Bahn. Setzen wir uns zum Ziel, täglich einmal  5 Minuten lang NICHTS zu tun. Dadurch durchbrechen wir das Gefühl, funktionieren zu müssen und spüren vielleicht einen Funken bewusster Entspannung im Hier und Jetzt. Je öfter wir das erleben, kommt die Empfindung der Lebensfreude häufiger und rascher in uns hoch. 


„Der größte Feind der Ruhe ist der Druck, unter den wir uns setzen“ Anselm Grün

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