Wenn wir in Stress geraten, laufen in unseren Körper steinzeitliche Prozesse ab, die unseren Organismus zu Höchstleistungen, mit dem Ziel der Bewältigung der Situation, bringen: Energie wird bereitgestellt, Gehirn, Herz und Muskeln arbeiten auf Hochtouren. Dieser Zustand ist an sich nicht ungesund, solange er nicht zu lange anhält. Wenn wir jedoch den ganzen Tag gestresst von Termin zu Termin, anschließend in den Kindergarten und mit dem Kind in den Supermarkt laufen, dann kann sich unser Organismus von den Beanspruchungen nicht erholen und bleibt sodann in permanenter Alarmbereitschaft. Dieser Zustand der ständigen Anspannung kann gesundheitliche Folgen haben:
Konzentrationsprobleme, Bluthochdruck, Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme (Gastritis, Reizdarm), erhöhtes Cholesterin, Diabetes, erhöhte Infektionsgefahr, Tinnitus, gesenkte Schmerztoleranz, Zylusstörungen, Unfruchtbarkeit und Impotenz.
Die Liste an stressbedingten Folgeerkrankungen ist lang und ernst zu nehmen. Doch dagegen kann etwas getan werden!
Die Anforderungen der modernen Leistungsgesellschaft können wir nicht ändern, jedoch die Art, wie wir ihr begegnen und mit ihr umgehen. Der erste Schritt ist, ein persönliches Stressmanagement- und Wohlfühl-Package zu erarbeiten.
Dazu gehört zunächst, sich bewusst zu machen
- welche Situationen unter Druck setzen,
- welche persönlichen Einstellungen den Stress in gewissen Situationen verstärken oder gar erst auslösen und
- welche körperlichen und psychischen Reaktionen zu beobachten sind.
Beginnen wir jetzt das Leben zu leben, wovon wir uns bisher nur zu träumen gewagt haben!
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