Donnerstag, 13. November 2014

Warum bist Du so sensibel?

HSP - Hochsensible Personen

Der Begriff wurde im Jahr 1996 von Dr. Elaine Aron geprägt und seither von vielen Psychologen, Therapeuten und Neurologen aufgegriffen. In den letzten Jahren hat sich der Begriff HSP auch im deutschen Sprachraum eingebürgert.

Hochsensibilität ist ein Phänomen, dem sich auch die Psychologie seit Langem widmet. Fakt ist, dass etwa 15 % der Menschen highly sensitive sind, was bedeutet, dass die neuronalen Systeme, die eingehende Reize verarbeiten, stärker empfindlich sind. Dabei handelt es sich NICHT um eine „psychische Störung“ oder „Krankheit“.

Was ist Hochsensibilität?

Praktisch jeder Sinneseindruck wird stärker und damit detaillierter wahrgenommen, Empfinden und Erleben sind intensiver. 

Reize werden stärker und detaillierter wahrgenommen und gespeichert - diese Eigenschaft wird im Alltag oft als nervös, empfindlich und nachtragend gesehen, was eine Verwechslung ist!

HSP analysieren tiefergehend und haben eine Affinität zu spirituellen Themen.

Merkmale der HS:
  • ausgeprägte und detailreiche Wahrnehmung (Phantasie, Gedankengänge)
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • hohe Begeisterungsfähigkeit
  • sehr vielseitige Interessen
  • sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
  • psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
  • stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
  • ausgeprägtes intuitives Denken
  • langes emotionales Nacherleben
  • Denken in größeren Zusammenhängen
  • ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn
  • Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit
  • Intensives Erleben von Kunst und Musik
  • Perfektionismus

Wichtig zu erkennen ist, dass Hochsensible Personen vielschichtige und komplexe Persönlichkeiten sind, jedoch nicht instabil. 

HSP haben einen messbar höheren Cortisolspiegel, was eine Stressreaktion im gesamten Körper auslöst. Schlafmangel, Hunger, Durst, Koffein und Alkohol werden empfindlicher verarbeitet. 

Warum ist es wichtig, dass eine hochsensible Person weiß, dass sie hochsensibel ist? Damit sie weiß, dass sie nicht krank ist und dass sie unter Kenntnis ihrer Bedürfnisse andere Ziele und Ansprüche an sich selbst entwickeln darf. Denn nur so bleibt ein HSP gesund!
Unwissenheit in Bezug auf die besonderen Bedürfnisse und Fähigkeiten einer HSP kann zu Essstörungen und Burnout führen, das sind die beiden Krankheiten mit den höchsten HSP-Zahlen!


Bin ich HS? Wenn ja, was nun?

Fakt ist, dass es noch keine Diagnose für HS gibt, was aber auch gar nichts bringen würde. Wenn Du Dich in dem erkennst, was Du oben gelesen hast, ist das einzig Entscheidende, dass Du Dein eigenes Leben etwas mehr Deiner Veranlagung entsprechend gestaltest und auch von den positiven Seiten profitierst!

Alleine das Bewusstsein Deiner Besonderheit kann Dir helfen, Dein Leben angenehmer zu gestalten:
Viele Hochsensible leiden speziell unter einem Anpassungsdruck: man glaubt, die eigenen Maßstäbe dafür, was gut tut / leistet / aushalten kann, seien nicht richtig und gut und versucht daher krampfhaft, so zu sein wie „alle anderen“ oder wie andere es wollen. Wenn Du jetzt aber weißt, dass Du HS bist, fällt dieser Anpassungsdruck sofort weg.

Die Welt braucht Menschen mit feiner Wahrnehmung. 
Viele davon fühlen sich jedoch nicht wohl in ihrer Haut, leiden in einer Welt, die sich als wenig feinfühlig präsentiert, sie zweifeln oft an sich selbst und kommen mit ihrer Rolle in der Welt nicht gut zurecht. Was HSP zur Gesellschaft beitragen können ist jedoch wertvoll und wichtig! Hochsensible sind eher kreativ und innovativ, sind überdurchschnittlich an ethischen Fragen wie Gerechtigkeit interessiert und sind auch aufgrund ihres komplexen Denkens und Spürens besonders wertvolle Mitglieder in Teams.

Man kann auf unterschiedlichen Gebieten sensibel sein, wie etwa 
  • sensorisch: Geräusche, Gerüche, Licht und Farben wirken auf sie besonders stark. Oft haben sie in diesen Bereichen eine Begabung. Nachteile: lärmempfindlich, leicht irritiert, von vielen Sinneseindrücken schneller überlastet.
  • emotional: nehmen besonders die Feinheiten in zwischenmenschlichen Bereichen auf, sind mitfühlend, hilfsbereit, empathisch, oft besonders genaue Zuhörer mit starker Intuition. Herausforderung: fühlen sich oft überfordert von der Last all dessen, was sie wahrnehmen. Oft reagieren sie in Gesprächen auf die Untertöne stärker als auf die ausgesprochene Botschaft des Gesprächspartners.
  • kognitiv: haben ein starkes 'Gefühl' für Logik, für 'Wahr oder Falsch', und denken in sehr komplexen Zusammenhängen. Haben oft besondere Begabungen auf wissenschaftlichem oder technischen Gebiet.
In der modernen Wettbewerbsgesellschaft wird HS oft als Schwäche, Einbildung oder psychische Labilität gesehen.

HSP sind eine Minderheit, jedoch als solche völlig normal und gesund veranlagt.

Der Großteil der HS ist introvertiert und zieht sich eher zurück, weil sie sich unverstanden und unpassend in der Gesellschaft fühlen.
Es gibt auch einen Anteil extrovertierter Hochsensibler, die oft nicht wissen, dass sie hochsensibel sind und sich über ihre gelegentlichen körperlichen oder seelischen Zusammenbrüche wundern. Gerade extrovertierte Hochsensible überfordern sich oft selbst, weil sie auf Ihre Anlage nicht ausreichend Rücksicht nehmen.

HS und Stress

Viele HSP kämpfen mit Stress und seinen Folgen. Wichtig ist, einen Weg für sich zu finden, um mit Stress so umzugehen, dass er keine Spuren hinterlässt.

Für HSP ist es sinnvoll, ein sinnvolles Stressmanagement zu etablieren und zu pflegen.

In einer akuten Stresszeit, wie etwa einer Projekt-Abgabe, können folgende Maßnahmen helfen:
  • Neues, Lautes, Grelles vermeiden! Du musst keine Nachrichten lesen und alle Termine wahrnehmen. Abwägen! Entscheiden! Aussortieren!
  • Entspannung: einfache Mittel finden, nicht mit dem Entspannungsprogramm neuen Stress produzieren!
  • Mantra: Das geht bald vorbei. Belohne Dich mit der Vorstellung, was Du Schönes tun wirst, wenn diese stressige Situation vorbei sein wird.

HS und Resilienz

Resilienz bezeichnet die Faktoren, die einen Menschen dazu befähigen, bestimmte Lebenskrisen anders als andere Menschen ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen. Gerade für HSP ist das Erlernen von Resilienz ein besonderer Schatz.

Was beinhaltet resilientes Verhalten?
  1. Sorge für Dich selbst
  2. Glaube an Deine Kompetenz
  3. Baue soziale Kontakte auf
  4. Entwickle realistische Ziele
  5. Verlasse die Opferrolle
  6. Nimm eine Langzeitperspektive ein
  7. Betrachte Krisen nicht als unüberwindbares Problem

Mehr darüber lesen unter http://www.zartbesaitet.net/

Mittwoch, 3. September 2014

"Stress? Ohne mich!" - Was Frauen im Alltag stark

Job, Kind, Haushalt und Ehemann - aber der Tag hat doch nur 24 Stunden?

"Stress? Ohne mich!" - Was Frauen im Alltag stark macht heißt das aktuelle Sonderheft der BRIGITTE WOMAN und beschäftigt sich mit dem angeblich schwachen Geschlecht, das so viel zu schupfen hat. Jeden Tag.


Die Kernthemen sind
  • Anspannung abbauen
  • Energie tanken
  • entspannt leben
Worum geht es? 

Anspannung soll mittels Entspannung ausgeglichen werden, das ist eine notwendige Prävention, damit später nicht volle Kanne das Burnout zu schlägt.
Dazu eignen sich sogenannte Sehnsuchts- oder Kraftorte, wo einerseits Entspannung, Regeneration aber auch wieder Krafttanken möglich ist.

Nervige Alltagssituationen können anders gedacht und dadurch anders erlebt werden.
Unser Kopf spielt uns so manchen Trick, aber wenn wir die Regeln kennen, kann man den Spieß umdrehen. So kann auch Mut zur Lücke oder Imperfektion mental trainiert werden, denn jedes Pferd springt nur so hoch, wie es eben muss und nicht höher.

Kleine Tipps mit großer Wirkung: Simplify your life & detox your life ist die Devise. Trenne Dich von allem unnötigen Krempel, der Dir - ohne dass Du es merkst - auf dem Gemüt liegt. Erledige Aufgaben, die Du schon lange vor Dir herschiebst. Ernähre Dich besser, weil Du es Dir wert bist.

Einen entspannten Mittwoch wünscht

Natalie

Dienstag, 12. August 2014

Nachdenken und umdenken! Heute!

Du verbringst etwas mehr Zeit im Supermarkt als andere? Gut so! Denn die Verpackungsrückseite ist das, was uns interessieren sollte. Ob es sich um Lebensmittel oder Pflegeprodukte handelt.
Unser Kauf- und Konsumverhalten von heute entscheidet darüber, was morgen produziert wird!

Wenn wir ein Produkt kaufen, das chemische Zusätze, Schadstoffe und Abfälle aus der Industrie beinhaltet, dann geben wir Konzernen die Erlaubnis dafür wie gehabt einfach weiterzumachen.
Von Arbeits- und Produktionsbedinungen (Mensch, Natur und Tier betreffend) spreche ich noch gar nicht.



Unserem Körper führen wir mit diesen Produkten Schadstoffe und Chemie zu, die ihn auf Dauer krank macht. Wollen wir uns wirklich bewusst schaden?
Achte mehr auf Dein Bauchgefühl und entscheide Dich im Zweifel gegen den Angeklagten, wenn es um bedenkliche Inhaltsstoffe geht. Viele wissenschaftliche Studien laufen noch, daher wissen wir noch nicht von den Langzeitwirkungen aller Schadstoffe Bescheid.

Es gibt alternative Anbieter, für die es selbstverständlich ist, ohne bedenkliche Stoffe zu arbeiten und zu produzieren.
Umdenken ist angesagt, es gibt Alternativen! (Frage mich danach!)

Schritt für Schritt und jeden einzelnen Tag können wir bessere Entscheidungen treffen, um nachhaltig und gesund einzukaufen.
Ohne dabei fanatisch zu werden - denn Genuss und Freude sind absolut erwünscht und gehören zum Leben dazu.

Was auch zum Leben dazugehört sind Kinder, ob es nun die eigenen sind oder die von lieben Mitmenschen. Und für die Kinder dieser Welt sollten wir heute etwas ändern, damit auch sie noch eine lebenswerte Welt vorfinden. Und das ist kein Ökogelaber, das man abtun kann, es ist Tatsache!

Trinkwasserverschmutzung durch Schadstoffe in Pflegeprodukten, gezüchtete Lebensmittel, miese Bedingungen für Menschen und Tiere.... die Liste ist ewig lang!

Ich entscheide mich jeden Tag für ein grüneres, gesünderes, nachhaltigeres Leben - und es schmeckt mir!

Donnerstag, 7. August 2014

Jeden Tag ausbalancieren

Vor Jahren wurde bei mir eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostiziert und über die Zeit habe ich festgestellt, dass Stress und Schadstoffe die größten Feinde der Schilddrüse sind. Meine Recherchen in Bibliotheken hat mir recht gegeben.

Daher ist es mir persönlich ein Anliegen, jeden Tag gesund und mit Genuss zu leben. Natürlich gibt es Herausforderungen, stressige Situationen und Zeiten des Scheiterns oder Lernens - auch das gehört zum Leben dazu.

Wichtig ist es, ein Gleichgewicht herzustellen. So wie es in der Natur vorkommt, nach dem Sonnenschein kommt der Regen, nach dem Sommer kommt der Herbst und führt in den Winter und so weiter.
Das hat schon seinen Sinn und seine Berechtigung.

Umgelegt auf mein Leben bedeutet es, dass ich nach Tagen mit Terminen und Verabredungen (mit Kind und Kegel) dem Bedürfnis nachgehe, zu Hause zu bleiben und mich zurückzuziehen.
So sammle ich Kraft und Freude, um mich wieder den Menschen und Themen widmen kann, die mir am Herzen liegen.

Kraft und vorallem Energie sammeln kann ich gut, wenn ich mich bewege - wer mich kennt, hätte das vor Jahren noch für unmöglich gehalten. Aber ich habe es einfach probiert, anstatt mich mit einem Buch auf die Couch zu legen und einen Sonntag zu verplempern und mich dann noch geschlauchter zu fühlen, setze ich mich aufs Rad und es geht raus in die Natur. Das tut auch meinem Kind gut. (Eigentlich hat mich mein Kind auf diese Idee gebracht, denn rumlungern vor der Glotze versteht mein Kind gar nicht. Und das ist auch gut so :-)

Bei der Ernährung höre ich genauso auf meinen Körper, in dem Fall auf den Bauch. Wasser für die Flüssigkeitszufuhr und für die notwendige Entschlackung der Giftstoffe. Gemüse, Kohlenhydrate und Eiweiß geben Energie für einen aktiven Tag und vermeidet frühere Heißhungerattacken.
Mir helfen Drinks mit antiox-Effekt besonders bei Stress und Mattigkeitsgefühl. Für den Säure-Basenhaushalt und zur Entschlackung genieße ich ein gerstengrasgrünes Getränk.
Und nach übermäßigem Genuss von Süßkram, Alkohol und zuviel Weißbrot (ja, Partys sind erlaubt :-) gönne ich meinem Darm eine sanfte Reinigung - alles natürlich und unbelastet!
Eine gesunde Ernährung mit Unterstützung aus der Natur fördert mein gesamtes Wohlbefinden, rundherum. Viele kleine Unpässlichkeiten haben sich verabschiedet und das kann ich absolut darauf zurückführen, dass ich bewusster meine Speisen und Getränke wähle!

Einen wichtigen Punkt gibt es noch, den ich früher vernachlässigt habe: Die Pflege des Körpers halte ich seit geraumer Zeit absolut schadstofffrei, das heißt dass ich beim Zähneputzen, Duschen, Haarewaschen und Pflegen (Creme, Deo!) auf rein natürliche Produkte zurückgreife, die mir spürbar gut tun und auch noch einen grünen Fußabdruck hinterlassen. Denn alles, was an Schadstoffen nicht von mir verwendet und wieder in den Wasserkreislauf kommt, tut der Natur gut. Nachhaltigkeit beginnt in unseren Haushalten!

Folge mir auf Facebook und Du wirst am Laufenden gehalten, auch was meine Informationsveranstaltungen anbelangt, die kostenlos für Dich sind!

Freitag, 18. Juli 2014

Frauenherzen schlagen anders als Männerherzen

KardiologInnen verzeichnen einen Anstieg an tödlichen Herzinfarkten vorallem unter jungen Frauen. Wieso das so ist, versucht die Gender Medizin zu klären.

Herzstolpern, Herzrasen, nächtliche Unruhe, Beklemmung in der Brust - die Symptome sind unangenehm, aber geben nicht immer Anlass zur Sorge. Dahinter können auch einfach Aufregung, Stress oder Vorfreude stecken. Oder doch der späte Kaffee, die Gute-Nacht-Zigarette oder die notwendige Einnahme von (Schilddrüsen-)Medikamenten. All diese Faktoren beschleunigen den Herzschlag, welcher ab 100 Schlägen pro Minute als erhöht bezeichnet wird.
Gelegentlich steckt eine Imbalance der Blutsalze (Kaliummangel) dahinter oder ein veränderter Hormonhaushalt.

Die Überlebenschance von Männern nach einem Infarkt haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, im Gegensatz zu denen von Frauen. Was dahintersteckt?
1. Rauchen und Übergewicht hat bedenklicherweise unter Frauen zugenommen. Der Blaue Dunst und das gute Hüftgold erhöhen jedoch Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte, was wiederum Diabetes, Gefäßverkalkungen, Schlaganfall und Herzinfarkt fördert.
2. In der herkömmlichen Medizin folgte man der Symptombeschreibung in Bezug auf einen Herzinfarkt dem männlichen Vorbild, so fielen Frauen, die oft mit diffuseren Beschwerden in Bauch, Rücken, Schulter oder Kiefer eingeliefert werden, aus dem Bewertungsraster. Wertvolle Behandlungszeit verstrich und viele Frauen verstarben. Erst unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Unterschiede (Gender Medizin) erkannte man den Ernst der Lage und ist heute fähig zu handeln.

Der Rat der MedizinerInnen an Frauen lautet jedoch: Höre gut auf Dein Herz!

Im Zweifelsfall lieber zweimal zum Hausarzt, der Hausärztin gehen, darauf beharren und ein EKG schreiben lassen.

Zur Vorsorge ist zu sagen, dass Blutfettwerte, Blutdruck und Blutzucker im Auge behalten werden sollen. Dafür sind die Gesundenuntersuchungen der beste Rahmen dafür.
Zigaretten sollten vom Sucht- zum Genussmittel umgewertet und nicht mehr täglich konsumiert werden - denn vorallem die Kombination mit der Antibaby-Pille kann großen Schaden im weiblichen Organismus anrichten.

Falls nötig, Übergewicht abbauen, das geschieht am besten langsam und gesund durch eine Umstellung der Ernährung und sanfte, aber regelmäßige Bewegung.

Zum Thema gesunde Gewichtsreduktion und Begleitung des Prozesses durch Vitalstoffe und Heilkräuter berate ich gerne!



#herzgesundheit #frauengesundheit #abnehmen #gewicht #nahrungsergänzungsmittel #vitalstoffe
#herz #frau

Montag, 7. Juli 2014

Das innere Kind verhätscheln

Ich muss euch von einer bemerkenswerten Dame berichten, die ich kennengelernt habe. Mitte 50, zierlich, gepflegt und irgendwie süß als Person. Sie nennt sich selbst Dani.
Ich erfahre, dass sie mit 14 Jahren alleine nach Österreich kam, zunächst in einem Heim lebte, die Frisörlehre begann und sich so irgendwie durchwurschtelte. Sie fühlte sich immer einsam, es gab auch anorektische Episoden, einfach aus lauter Traurigkeit.
Doch dann machte sie sich selbstständig, gründete ihren SALON DANI mit einem Kredit, den sie bald zurückgezahlt hatte. Sie war sehr erfolgreich und liebte ihre Arbeit und ihre Kunden, die sie als ihre Familie bezeichnete.
Doch dann wechselte der Hausbesitzer und der Neue ekelte sie raus. Für Dani brach eine Welt zusammen, sie hatte das Gefühl, nichts vom Leben mehr zu haben - für wen lebte sie eigentlich?
Sie bedauert, dass sie immer alleine ist, keinen Mann und keine Kinder hat.

Dann sprachen wir über die Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen (müssen!), denn sonst hätte sie die vielen Hürden nicht so gemeistert und dabei so eine tolle, leichte Ausstrahlung behalten.

Und dann kam etwas, was mich verblüffte.

Dani erzählt, dass sie "ihre kleine Dani" täglich pflege - das habe sie immer schon getan. Es beruhigt sie, wenn sie "ihre kleine Dani" frisiert, streichelt, ihr ein rosa Kleid anzieht und sie einfach verwöhnt. Überall wo Dani hingeht, nimmt sie "ihre kleine Dani" mit: früher täglich in den Salon und auch beinahe täglich frühmorgens auf einen Berg in der Umgebung.
Alles Schöne führt sie "ihrer kleinen Dani" zu, als Wiedergutmachung für alles, was der "kleinen Dani" früher tatsächlich zugestoßen ist.

Als Dani vor Augen geführt wurde, was sie in ihrem Leben alles selbst geschaffen hatte - Existenzaufbau, erfolgreiches Unternehmen, tolle Persönlichkeit  - sagte sie "Ja, das haben wir gut gemacht!" und teilte das Lob auf sich und "ihre kleine Dani" auf. Und wenn Dani besonders stolz auf sich ist, macht sie etwas wirklich Bemerkenswertes: Ein Ritual, das wir uns alle merken und auch nachmachen sollten - Dani küsst auf ihre ausgestreckten Mittel- und Zeigefinger und drückt sich den Kuss auf die Backe. Ahhhh tut das gut!

Dieses Beispiel zeigt wunderbar, dass das "innere Kind" ein Ressource für Stresszeiten und Krisen ist, es beruhigt und gibt Kraft, seinem kleinen Ich etwas Gutes zu tun. Es balanciert viel aus und zeigt auch auf, was man zusammen alles schon erreicht hat - diese Ressource kann dir niemand wegnehmen!

#innereskind #ressource #krise

Montag, 16. Juni 2014

Einmal Optimismus zum mitnehmen bitte!

Eine negative Grundeinstellung sich selbst und neuen Situationen gegenüber machen es fast unmöglich, dass Du Positives erleben wirst. Negative Gedanken lösen im Körper Reaktionen hervor, die sich manifestieren. Du handelst nach gewohnten Bahnen und Mustern.
Das Gute ist, dass Du genauso gut eine andere Bahn bauen kannst, die Deine Gedanken dann nehmen können und Dein unmittelbares Handeln und Erleben beeinflussen.

Du kannst heute noch Optimist/in werden!

Wie? Ganz einfach!
  • Schau zunächst auf Deine Stärken. Was kannst Du besonders gut, was zeichnet Dich aus?  Du bist einzigartig und Deine Fähigkeiten auch. Bist Du Dir dessen bewusst, strahlst Du das aus und bekommst auch neue, überraschende Reaktionen zurück. Das gibt Dir Vertrauen in Deine Fähigkeiten und lässt Dich optimistischer an Dinge herangehen.
  • Herausforderungen gehören zum Leben dazu. Stecke nicht gleich den Kopf in den Sand, sondern versuche Dir bildlich und ausdrucksstark vorzustellen "JA, ICH KANN!" Mit dieser Einstellung wirst Du keine Probleme damit haben, zu jeder Zeit passende Lösungen zu finden. Das wiederum gibt Dir Kraft und neue Ressourcen, denn Du besitzt die Fähigkeit, Probleme zu bewältigen und Größeres zu erreichen.
  • Wenn etwas schiefgeht - und das kommt im Leben auch ab und zu vor - dann denke Dir "Dieses Mal hat's halt nicht sollen sein, aber beim nächsten mal wird es funktionieren, weil ich weiß, was ich anders mache!" Hadere nicht mit dir, verurteile Dich nicht für ein Scheitern. Das blockiert Dich nur. Führe Dir vor Augen, dass viele Pionier/innen der Geschichte erst viele Misserfolge einstecken mussten, bis sie einen großen Erfolg verbuchen konnten. Aufgegeben haben sie jedoch nicht, im Gegenteil.
  • Wenn Dich jemand kritisiert oder ablehnt, denke Dir "Das mag Deine Meinung sein, aber ich weiß, dass ich liebenswert bin, auch wenn Du das nicht so siehst oder ich einen Fehler gemacht habe." Du musst nicht zulassen, in Frage gestellt zu werden.
  • Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Dir andere ständig Steine in den Weg legen, denke anders! "Ihr habt keine Kontrolle über mich. Es ist okay, dass ihr anders denkt, aber ich entscheide, wie ich reagiere. Ich bin aktiv." Damit holst Du dich aus der passiven Opferrolle heraus. 
  • Du malst oft schwarz? Du nimmst per se schon mal das Schlimmste an? Mach's doch mal anders und male Dir bewusst aus, wie es besonders positiv ausgehen könnte. Denn nach dem Prinzip der "Self-fulfilling prophecy" geschieht das, was Du denkst. In dem Fall wäre das der "best case" :-)
  • Umgib Dich einen Tag lang bewusst mit Optimist/innen - Du wirst den Unterschied merken.
  • Wenn Du Dich am Abend ins Bett legst, resümiere den Tag. Was war besonders gut oder hat super funktioniert? Verankere diese Situationen gut in deinem Gedächtnis, am besten bildlich, wie ein Foto. Du wirst gut einschlafen, mit positiven Gedanken und Gefühlen wieder aufwachen und stärkt Dich für den neuen Tag.


#optimismus #positivdenken #selfulfillingprophecy

Freitag, 13. Juni 2014

Wie gesund bist Du eigentlich?

Gesundheit bedeutet nach Louise L. Hay:
  • munter sein
  • gut schlafen können
  • guten Appetit haben
  • gutes Gedächtnis haben
  • gute Laune haben
  • Präzision in Gedanken und Handlungen
  • Einfühlungsvermögen und
  • Dankbarkeit zeigen können
Fehlt Dir etwas?

Wichtig ist zu erkennen, dass Verhaltensmuster täglich Lebenserfahrungen kreieren. Alle guten oder weniger guten Erfahrungen tragen zum Wohlbefinden oder eben Nicht-Wohlbefinden bei. Unser Körper ist ein Spiegel unserer inneren Gedanken, schenke Deinen Gedanken also etwas mehr Aufmerksamkeit. Nimm Dir Zeit und höre Dir zu, bleibe im Dialog mit Dir selbst. Denn auf die Gedanken folgen Gefühle, die sich dann somatisch manifestieren. Gehe liebevoll mit Dir um, denn was immer Du über Dich und das Leben denkst, wird für Dein Leben wahr werden.

Wenn etwas aus der Balance gekommen ist, macht es sich bemerkbar, oft schmerzhaft. Krankheit ist die Sprache des Körpers, um zu transportieren, dass wir möglicherweise auf dem falschen Weg sind oder gewisse Denkweisen korrigieren sollten. Wenn Du eine gewisse Krankheit als Unterrichtsstunde siehst, gewinnt sie gleich an Hoffnung und bietet einen Ausblick auf etwas Neues.
Frage Dich: was soll ich aus dieser Situation lernen? Welche Blockaden oder Widerstände kann ich auflösen oder Gewohnheiten loslassen?

Ziel ist die Wiederherstellung der Balance, der Gesundheit. Dass Körper und Geist wieder ein Ganzes werden.
Es ist Dein Geburtsrecht, gesund, glücklich und erfüllt zu sein. Dazu benötigst Du nur einen guten Draht zu Dir selbst: achte auf Dich und die Beschaffenheit Deiner Gedanken und es wird Dir gut gehen.

#louisehay #gesundheit #gedanken

Donnerstag, 5. Juni 2014

Nahrung für die Seele


Nicht nur der Körper muss ernährt werden, um zu funktionieren und gesund zu bleiben, auch die Seele benötigt Nährstoffe. Eigentlich weiß man genau, was einem gut tut, doch im Alltag vergisst man oft darauf.

Gönn Deiner Seele über das verlängerte Wochenende ein paar besondere Leckereien, wie zum Beispiel:

  • Sonne genießen
  • Tanzen
  • Teilen
  • Loslassen
  • Singen
  • Geschenke machen
  • Stille
  • Kerzenschein
  • bewusstes Gehen
  • herzhaft lachen
  • liebevolle Worte
  • Dankbarkeit empfinden
  • Vogelgesang hören

#seele #nahrung #gesund #glücklich

Dienstag, 27. Mai 2014

Rituale und was sie uns bringen

Das Leben bewegt sich, steht nie still. Energie fließt, Menschen, Situationen und Zustände ändern sich. Wir verändern uns, im Gehirn wachsen täglich über 1000 neue Nervenzellen und spätestens alle 7 Jahre ist unser Körper ein anderer.

Aber die stetige Veränderung kann auch verunsichern, wir sehnen uns nach etwas Beständigkeit und dass wir etwas kontrollieren können. Dem Bedürfnis, unser Leben im Griff zu haben, können wir mittels selbst gestalteten Alltagsritualen gerecht werden.

Rituale sind nicht bloß etwas für Kinder. Rituale können auch gestressten, verunsicherten Menschen Halt und Orientierungshilfe geben. Sie wirken beruhigend und erinnern uns an das, was uns wichtig ist. Oft wirken Rituale unscheinbar, sind aber immens wichtig. Es kann der Kaffee am Morgen sein, der Spaziergang mit dem Kind am Nachmittag, die Lektüre vor dem Einschlafen. Wenn es fehlt, fehlt etwas.

Rituale signalisieren aber auch Übergänge: die Maturafeier beendet die Schullaufbahn, danach wartet die Uni oder das Berufsleben. Rituale helfen, mit etwas Altem abzuschließen und das Neue zu begrüßen.
Oder alltäglicher: das Schaumbad nach einem anstrengenden Arbeitstag, um sich für die Freizeit, einen Abend für sich, einzustimmen.

Jeder hat so seine kleinen Rituale. Wichtig ist, dass man sie nicht vergisst oder vernachlässigt. Gehe auf die Suche nach den Ritualen, die Dir helfen, glücklicher und entspannter durch den Alltag zu kommen.

Dienstag, 20. Mai 2014

Stress macht dick

Dass langanhaltender und immer wiederkehrender Stress den Körper schwächt und sogar krank macht, ist breits akzeptiertes Wissen. Dennoch denken wir oft, dass wir dagegen nichts tun können. Sollten wir aber! 

Was nach Jahren des unliebsamen Umgangs mit sich und seinem Körper auch sichtbar ist, sind kleine oder größere Fettreserven an Bauch, Hüfte und Po. Wer gestresst ist, isst anders und das bedeutet mit Sicherheit nicht besser!

Ziel der Achtsamkeit ist inneres Gleichgewicht

Achtsamkeit ist eine traditionsreiche Methode, um sich, seine Bedürfnisse und Gefühle besser kennenzulernen, wahrzunehmen und danach zu handeln. Achtsamkeitsübungen entspannen, reduzieren Stress und helfen quasi nebenbei, Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen. 

Achtsames Essen? Was heißt das?

Wer schon mal versucht hat, Gewicht zu verlieren, merkt, dass es nicht immer gleich leicht ist. Zudem kann der Gedanke "Diät" auch schon Stress auslösen und das ganze Engagement kann bereits zum Scheitern verurteilt sein.

Leichtigkeit und Wohlbefinden kann durch achtsames Essen erzielt werden. Wichtig ist die mentale Einstellung dazu. 

Frage Dich:
  • Wonach hungere ich, wenn ich esse? (Bedürfnisse)
  • In welchen Situationen esse ich?
  • Hast Du die Verbindung zu Deinem Körper verloren? Hörst Du die Signale, was er braucht, schon länger nicht mehr oder nur mehr ganz leise?

Erster Schritt des achtsamen Essens ist, die Nahrung im Hier und Jetzt zu genießen. 
Bewusst.
Wahre stets Deine Selbstachtung.
Gib Dir Zeit und steigere Deine vorhandene Körperintelligenz.
Damit durchbrichst Du automatisch Essmuster, die Dir nicht gut tun.



#achtsamkeit #essen #nodiet

Dienstag, 13. Mai 2014

Das Streben nach Glück und wie es uns unglücklich machen kann

Der deutsche Lebenskunstphilosoph Wilhelm Schmid befasst sich mit den großen Fragen des menschlichen Lebens: Was ist Glück? Wie definieren wir Glück? Und macht Glück glücklich?

Schmid attestiert unserer Gesellschaft eine starke Fokussierung auf das "Wohlfühlglück", was abhängig von einzelnen Momenten, Events und Ereignissen ist. Nichts ist dabei von Dauer, daher jagen wir diesen tollen Momenten und dem nächsten Kick nach. Das kann ganz schön anstrengend und frustrierend sein.

Das "Glück der Fülle" findet Schmid persönlich gewichtiger, da es "die positiven und negativen Seiten des Lebens umfasst". Auf Lust, Spaß und Aufregung folgt allerdings immer Alltag, Auszeit, Unlust. Doch diese Polarität ist an sich nichts Negatives.
"Die entscheidende Frage ist die nach der Lebbarkeit des Unglücklichseins, vorausgesetzt, die Lebbarkeit erscheint wünschbar. Sie hängt ab von der Möglichkeit einer Befreundung mit der Melancholie. Glück ist, in diesen Zeiten Menschen zu kennen, die einem beistehen können, am besten Freunde, aber auch professionelle Gesprächspartner. Reden hilft, Schweigen nicht. Zeiten der Melancholie brauchen Gewohnheiten, in deren Umfeld das Traurigsein eingebettet werden kann. Bei regelmäßigen Spaziergängen kann ein Mensch seinen melancholischen Gedanken nachhängen. Beim Hören von Musik können melancholische Gefühle geradezu zelebriert werden, die Musik hält so viele Stücke kunstvoll komponierten Traurigseins bereit. Sinnvoll ist eine Pflege der Erotik, die mit sinnlichen Reizen dafür sorgt, dass die Melancholie ein wenig austariert wird und den Faden des Lebens nicht verliert. Und hilfreich ist die Pflege eines Gartens, eines Balkons oder der Fensterbank, auf der etwas wächst. Das zyklische Werden und Vergehen der Natur repräsentiert eine andere Form der Zeit, in der ein Melancholiker sich eher beheimatet fühlt als in der wenig anheimelnden linearen Zeit der modernen Kultur. Dieses Leben schließt die Verzweiflung nicht aus, durch die das Leben immer wieder hindurch muss. Aber es verhindert immerhin die verzweifelte Verzweiflung, die auf Dauer jeden Halt im Leben unterminieren würde."
Geben wir unserem Leben und all den kleinen Aktivitäten und Tätigkeiten mehr Sinn, ist das weitaus befriedigender auf Dauer. Seelische Beziehungen lassen den Sinn den Lebens klar werden. Gerade nach einem Burnout geht es darum, sein bisheriges Leben nach dem Sinn zu befragen und vielleicht die ein oder andere Korrektur vorzunehmen.

#glück #melancholie #sinn #lebenskunst

Freitag, 9. Mai 2014

Aloha LOHAS

Gehörst Du zu den LOHAS und weißt gar nicht, was das bedeutet?

LOHAS steht für Lifestyles of Health and Sustainability und bezeichnet Personen, die ihr Leben so gestalten, dass es möglichst gesund und nachhaltig ist. Natürlich sind die LOHAS auf entsprechende Konsumententypen. 

Was zeichnet LOHAS im Speziellen aus?
  • sind individuell und anspruchsvoll, ohne dabei Bobo oder Yuppie zu sein
  • bevorzugen Produkte, die nachhaltig und biologisch sind
  • sind modern und leben mit dem Zeitgeist (Internetkultur, Smartphones, Social Media Addicts), sind aber trotzdem wertebewusst
  • legen viel Wert auf  körperliches und seelisches Wohlbefinden
LOHAS urlauben lieber naturnah als in einem All-inclusive-Club und kaufen ihre Lebensmittel in Bioläden oder Biosupermärkten. Es bestehen Ähnlichkeiten zur Slow-Food-Bewegung.
Erkennst Du Dich wieder? Ich muss zugeben, dass ich mich hier besonders wiederfinde - und darüber freue, dass es endlich für Menschen abseits von Jugendkultur wieder eine Etikettierung gibt :-)

#lohas #lifestyle #sustainability #health

Samstag, 3. Mai 2014

Stress kann ansteckend sein

Wer kennt das nicht? Da läuft im Fernsehen beispielsweise eine Diskussion und ein Beteiligter kommt massiv ins Strudeln, verspricht sich und verliert komplett den Faden. Diese Person ist eindeutig gestresst - und selbst wir als Zuseher reagieren darauf mit der Produktion des körpereigenen Stresshormons Kortisol.

Ein Forscherteam der Universitäten Leipzig und Dresden hat herausgefunden, dass alleine das Beobachten von gestressten Personen ausreicht, um selbst gestresst zu werden. Ist die Beziehung zu der gestressten Person, die beobachtet wird, enger, so reagieren wir noch stärker.

Das ist an sich nichts Schlimmes, wenn wir uns der Tatsache einfach erstmal bewusst werden und in den betreffenden Situationen versuchen, uns wieder aus dem Stressstrudel herauszunehmen. 

Das Gute ist, dass auch Lachen ansteckend ist. Und Lachen ist, wie wir wissen, die schnellste und beste Medizin gegen Stress.


Dienstag, 29. April 2014

Konfliktlösung auf Hawaiianisch

Schon mal was von Ho'oponopono gehört? Dieser für uns beinahe unaussprechliche Name beschreibt eine traditionelle hawaiianisch-schamanische Methode, um Konflikte und Kommunikationsprobleme aufzulösen und zu heilen. Es geht um geistige Reinigung, zwischenmenschliche Aussprache, Reue und Vergebung innerhalb des Familienverbandes.Ehrlichkeit ist eine Grundvoraussetzung für das Vorhaben. 

Das Wort bedeutet so viel wie "etwas richtig zu stellen", "etwas in Ordnung zu bringen", "Fehler wiedergutmachen", aber auch "Weg zur Vollkommenheit".

Der Grundgedanke der Methode ist, dass die ganze Welt und alles, was auf ihr existiert, verbunden und ganz ist. Alles was geschieht, bezieht sich auch auf den Betrachter, daher lassen sich Probleme ändern, in dem die innere Verbindung dazu auflöst. Auch Krankheiten sollen in ihrer Entstehung verhindert oder in ihrem Verlauf gelindert werden, in dem Stress, Beschuldigungen, fehlende Vergebung und Schuldgefühle aufgearbeitet werden. Die Gesprächskultur ist gewaltfrei, anerkennend und achtsam. Bevor Streit ausbricht, wird eine Schweigeminute eingelegt. Es werden Gebete zusammen gesprochen und symbolisch Losgelassen.

Moderne Versionen von Ho'oponopono gehen von der vollständigen Verantwortung für das eigene Leben aus. Das bedeutet, dass ALLES, was in Deinem Leben geschieht in Deiner Verantwortung liegt, weil es Dein Leben ist. Das klingt zunächst richtig hart. Aber vielleicht macht es auch Sinn, sich einzugestehen, dass alles was Du siehst, schmeckst, riechst, hörst oder sonstwie wahrnimmst oder erfährst, Deine Thematik ist. Und weil sie als Deine Thematik da ist, kann sie geheilt werden.

Heilung bedeutet in dieser Denkweise, sich selbst zu lieben. Dazu gibt es ein Mantra, das man immer wieder wiederholt:

Es tut mir leid – in mir.
Ich verzeihe dir – in mir.
Ich liebe dich – in mir.


Samstag, 19. April 2014

Frohe Ostern!


Meine Lieben, ich wünsche Euch ein schönes verlängertes Osterwochenende mit viel Freude, Familie und Freund_innen. Aber vorallem wünsche ich Euch ein bisschen Zeit und Muße, das zu tun, was Euch gut tut und Euch dabei hilft, die Batterien wieder aufzuladen.

#ostern #bitstrips

Mittwoch, 16. April 2014

Lebe, um nichts bereuen zu müssen

Bronnie Ware ist eine australische Buchautorin, die bereits als Krankenschwester die Erfahrungen festhielt, die sie mit PatientInnen machte. Ihr 2011 erschienenes Buch "The Top Five Regrets of the Dying. A Life Transformed by the Dearly Departing" (deutsch: "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden") wurde weltweit zum Bestseller. Wieso?

Ware fragte die PatientInnen, was sie am meisten bedauern oder was sie anders gemacht hätten, wenn sie ihr Leben noch einmal leben könnten - und die Antworten sind verblüffend. Die Klarheit und Weisheit, die Menschen in den letzten Tagen ihres Lebens haben, beeindrucken zutiefst.

Was beschäftigt Menschen, die wissen, dass sie bald sterben werden? Was bereuen sie sogar?
  • Nicht die Courage gehabt zu haben, das Leben nach eigenen Vorstellungen und Wünschen geführt zu haben, sondern oft nach den Vorstellungen anderer.
  • Nicht die Courage gehabt zu haben, Emotionen auszudrücken, wie sie gerade waren. (Ähnlich dem ersten Punkt, auch hier geht es um ein Harmoniebedürfnis und das Gegenüber nicht zu enttäuschen.)
  • Zu viel Zeit in die Arbeit gesteckt und dafür Abstriche im Familienleben gemacht zu haben.
  • Kostbare Freundschaften schleifen gelassen zu haben, denn Freunde verdienen Zeit und Mühe.
  • "Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein".

Ein kleiner Anstoß zum Nachdenken in der Wochenmitte...


Donnerstag, 10. April 2014

Stress und Deine Nebennieren

Wer mit Stress und seinen Folgen kämpft, sollte sich auch mit den Nebennieren auseinandersetzen. Expert_innen schätzen, dass jede/r Zweite aufgrund von Alltagsstress, Umwelteinflüssen und nicht adäquater Ernährung an einer Nebennierenschwäche leidet. Eine Zivilisationskrankheit also.
Diese Nebennierenschwäche (im Englischen "adrenal fatigue" genannt) bewirkt ein Ungleichgewicht von Hormonen und Energiemangel. Wieso? 
In den Nebennieren findet die Produktion der Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin statt. Wenn diese Produktion aus dem Gleichgewicht gerät, hat das verheerende Folgen für den gesamten Organismus (unter anderem auch den Stoffwechsel).

Erschöpfte Nebennieren können sich in folgenden Symptomen äußern:
  • chronische Müdigkeit und allgemeiner Energiemangel
  • Energiemangel besonders morgens und am Nachmittags (15-17 Uhr)
  • großes Bedürfnis nach Kaffee, Cola, Energydrinks
  • geringe Stresstoleranz
  • Tendenz zum Zittern unter Stress
  • niedrige Körpertemperatur 
  • sogenannter Gehirnnebel: Konzentrationsprobleme, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisdefizite
  • schlechte Grundstimmung, Wut, Angst, Depressionen
  • schlechtere Wundheilung
  • Immunschwäche, wiederkehrende Infektionen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Gewichtszunahme und Schwierigkeiten beim Versuch, abzunehmen
  • Libidoverlust 
  • trockene Haut und struppigeres Haar
  • Verdauungsstörungen (Durchfall und Verstopfung lösen sich ab)
  • Kreislaufprobleme, Schwindel, verschwommenes Sehen
  • morgendliche Anlaufschwierigkeiten
  • niedriger Blutzucker und daraus resultierend Heißhunger auf Süßes, Fettes und Salziges
  • kurzzeitige Besserung nach Mahlzeiten
Wir sehen, dass viele dieser Symptome denen eines anfänglichen Burnouts ähneln. Aber Vorsicht: Eine Klärung, ob es sich hier nun um eine organbasierte Schwächung handelt oder nicht, ist an dieser Stelle besonders wichtig. Eine organisch bedingte Erschöpfung wird anders behandelt, als eine Erschöpfung, die aus Lebensumständen, geringer Stressbewältigungskompetenz und social skills resultiert.

Eine Nebennierenschwäche sollte unbedingt medizinisch festgestellt und behandelt werden. Eine schlecht arbeitende Schilddrüse könnte mit der Nebennierenschwäche Hand in Hand gehen und ihrerseits wieder ein Chaos in die Geschlechtshormone bringen - auch das muss klar abgegrenzt, diagnostiziert und bei Bedarf behandelt werden.
Wenn Du vermutest, dass Deine Nebenniere nicht (mehr) richtig arbeitet, suche zunächst Deinen Hausarzt, Deine Hausärztin auf und besprich Dein Anliegen. Bluttests können einen ersten Überblick geben. Weiterführend könntest Du eine/n Spezialisten/in aufsuchen, der/die Dich gezielt berät. 

Nimm Deine Gesundheit selbst in die Hand, denn Du hast nur diesen einen Körper. Hole Dir Deine ursprüngliche Energie zurück!

Donnerstag, 3. April 2014

Kreative Tagesabläufe

Der Tag hat 24 Stunden. Für jeden Menschen. Manche bedauern es, manche kämpfen mit dieser Tatsache und wieder andere haben den Luxus, sich ihren Tag so zu gestalten, dass er ihrem Rhythmus entspricht. Wer gemäß seiner inneren Uhr arbeiten und rasten kann, erzielt tolle Ergebnisse.

Anhand dieser Grafik (klicke hier zum Original) kannst Du sehen, wie KünstlerInnen, PhilosophInnen, MusikerInnen etc. ihre Tage gestaltet haben. Das wichtige dabei ist die Routine, ähnlich einem Stundenplan. Grün ist die freigehaltene Zeit für Arbeit, weiß für Schlaf und der Rest setzt sich aus sozialen oder sportlichen Aktivitäten zusammen. Diese Abbildung kann inspirieren, denn jeder dieser Menschen hat Großes geleistet und vielleicht gerade aufgrund des institutionalisierten Tagesablaufs.


Montag, 31. März 2014

trend-Artikel "Das Geschäft mit der kranken Seele"

Das Wirtschaftsmagazin trend (4/2014) beschäftigt sich in seiner Titelstory mit dem "Geschäft mit der kranken Seele". Der Artikel ist von Grund auf kritisch aufgebaut und verkneift sich auch Seitenhiebe nicht. Süffisant wird aufgezählt, was Firmen verkaufen, ob es sich um Lichtessenzen oder Bücher handelt, dabei wird kein Unterschied gemacht. 
Ich finde diese Herangehensweise schade, denn, wie auch im Artikel erwähnt, ist die Berufsgruppe der EnergetikerInnen laut Wirtschaftskammer eine der größten Gruppen mit wirtschaftlicher Kraft (es gibt 20.600 angemeldete EnergetikerInnen in Österreich). Und der deutsche Markt für "Esoterik" soll in den kommenden Jahren noch wachsen und 2020 bereits 35 Milliarden Euro schwer sein. Alles lächerlich also? Und die KundInnen alle gaga?

Für mich sagen diese Zahlen und auch die Tatsache, dass sich das Wirtschaftsmagazin diesem Thema widmet, dass ein Bedarf besteht. Die Menschen fühlen, dass ihr Leben nicht stimmig abläuft. Angststörungen, Depressionen und Burnout sind die Folge. Natürlich gab es diese Zustände immer schon, doch scheinen die Aufzeichnungen dafür zu sprechen, dass der aktuelle Lebenswandel einfach nicht gesundheitsförderlich ist - Körper, Geist und Seele schreien. Die Krankenstände steigen und die Betroffenen wollen nicht mehr im stillen Kämmerlein vor sich hin leiden. Daher suchen die Menschen nach etwas, das hilft. Früher fanden sie oft Trost und Hilfe im Glauben, doch die Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Ich bin der Meinung, dass man den Menschen nicht die Möglichkeit nehmen sollte, sich für ihren Weg zu entscheiden. Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass man in den Momenten genau die passenden Methoden findet, die man braucht, ob es es nun Psychotherapie, Bachblüten, Shiatsu oder Malen ist. Es ist vollkommen egal, worum es sich handelt, ich halte jede der oben genannten Tätigkeitsfelder für geeignet, um einen Menschen aus einer Krise und einen Schritt weiter zu bringen. Damit haben sie auch alle ihre Berechtigung. Ich finde es falsch, sich über Methoden lustig zu machen, die Menschen helfen und sie unwissenderweise in die Kategorie "Grander-Wasser" zu verfrachten. Hokuspukus - Deckel drauf und zu?!!? So einfach geht es nicht.

Ich finde es eher bedenklich, dass inzwischen Hausärzte augenscheinlich gesunden jungen Menschen Antidepressiva verschreiben, deren Einnahme man nicht so einfach wieder beenden kann. Nach dem Motto "Für jedes Wehwechen ein Medikament" werden die wahren Probleme einfach überdeckt und nicht ernstgenommen. Das finde ich nicht richtig. Viel wichtiger finde ich es, dass ein Mensch, der sich nicht gut fühlt, sich auf die Suche begibt, was das eigentliche Problem ist, was die Ursache dafür ist und wie dieses Problem behoben werden kann. Eigeninitiative!

Auch halte ich die Menschen nicht für dumm, sie können selbst entscheiden, was ihnen gut tut und was Qualität hat. Daher wird sich unprofessionelle Scharlatanerie nicht halten. Das gilt aber auch für alle anderen Berufsgruppen: dort, wo zweifelhaft, schleißig und profitgierig gearbeitet wird, werden die KundInnen nicht bleiben. Also mache ich mir da gar keine Sorgen.

Daher plädiere ich dafür, den Menschen einfach zu vertrauen, dass sie so klug sind und den richtigen Weg für sich finden. Dann muss auch kein Artikel wie dieser mehr erscheinen, der (das wage ich zu unterstellen) eindeutig ein Bashing vor hat und undifferenziert alle Praktiken, die unter Energetik fallen, als qualitätslos und leer beschreibt und sich noch dazu darüber lustig macht.

Sonntag, 30. März 2014

Heilender Humor

Lachen ist gesund, das sagt schon der Volksmund. Lachen geht eigentlich ganz einfach, kostet nichts und bringt unzählige (ganzheitlich)-gesundheitliche Vorteile mit sich.

LACHEN reduziert Stress (da die Stresshormone werden blockiert) und verbessert die Funktion des Immunsystems, kann Schmerzen lindern (durch die körpereigene Endorphin-Produktion) und verbessert insgesamt die Lebensqualität. Blutdruck, Herzschlag, Atmung und Muskelaktivität werden positiv beeinflusst. Und alles nebenbei.

Ein paar Tipps, die Dich öfter zum Lachen bringen:
  1. Nimm Dich und Dein Leben nicht immer allzu ernst. Atme tief durch, gehe einen Schritt zurück und erinnere Dich daran, dass alles einmal vorbei geht!
  2. Nimm Dich ein bisschen aus der Informationsflut und Social-Media-Welt zurück, denn nicht alles, was auf Dich einprasselt ist immer gut für Dich.
  3. Versuche Menschen zu vermeiden, die Dich runterziehen. Das ist nicht immer möglich, aber ab und zu kannst Du Dich bewusst aus den alltäglichen Dramen herausnehmen.
  4. Entdecke Deine spielerische Seite wieder. Wie? Verbringe Zeit mit Tieren oder Kindern, sie zeigen es Dir vor :-)
  5. Gönne Dir lustige und unterhaltsame Filme oder Bücher.
Nicht nur lächeln, sondern herzhaft lachen ist Dein Ziel für die kommenden Tage!

Donnerstag, 13. März 2014

Die 7 Säulen der Resilienz

Resilienz beschreibt die Widerstandsfähigkeit und Flexibilität von Menschen in Krisensituationen, die Stress, Frust und andere Belastungen mit sich bringen und potentiell traumatisierend wirken. Das Wort kommt vom Lateinischen "abprallen". 
Resiliente Menschen sind gesünder, gelassener und daher auch glücklicher und erfolgreicher als Menschen, die weniger widerstandsfähiger sind.

Es geht darum, positive Gefühlszustände (Mentaltraining!) herbeizuführen und adäquate Maßnahmen zu ergreifen, um sich rasch besser zu fühlen - bereits zu Beginn der Krisensituation.

Das Konzept der Resilienz stammt von Aaron Antonovsky, das in engem Zusammenhang mit seinem Prinzip der Salutogenese steht. Dabei geht es um die Faktoren, die Menschen gesund (er)halten.

Die resilienten Denk- und Handlungsweisen können aktiviert und ausgebaut werden, egal in welchem Lebensabschnitt man sich befindet.

Die 7 Säulen der Resilienz sind Indikatoren für eine starke Widerstandsfähigkeit in Krisen, dabei handelt es sich um
  • Selbstbewusstsein, Bewusstsein der eigenen Kompetenzen
  • Kontaktfähigkeit und -freude, Kommunikationsfähigkeit, Fähigkeit, "Verbündete" zu finden
  • Gefühlsstabilität, Analyse von Emotionen und gedanklichen Mustern
  • Handlungskontrolle, nicht impulsorientiertes sondern überlegtes Handeln
  • Optimismus, positive Grundeinstellung
  • Realismus, entwickeln von realistischen Zielen und längerfristigen Perspektiven (big picture)
  • Analysekraft und Kreativität, neue Wege denken und Lösungen entwickeln können


Samstag, 8. März 2014

Frausein - kraftvoll, würdevoll und gerade deshalb weiblich

Zum heutigen Internationalen Frauentag gäbe es viel zu sagen, unter anderem, dass seit dem ersten Begehen dieses Tages viel geschehen ist und geschafft wurde, aber auch dass noch viel vor uns liegt.
Ich sage "uns", weil es die gesamte Gesellschaft angeht. Sich für die gleichen Rechte von Frauen einzusetzen und auf Diskriminierungen und ungleiche Machtverhältnisse hinzuweisen ist eine Frage der Menschenrechte.

Was kann man einer Frau zum Frauentag wünschen? Alles Gute?! Das erscheint mir nicht passend.
Ich wünsche jeder einzelnen Frau auf dieser Welt, dass sie 5 Minuten Zeit dafür hat, sich ihrer Stärke und Schönheit bewusst zu werden. Selbstbewusstsein ist etwas, wovon viele Frauen eine Extraportion nehmen sollten - zur Feier des Tages.

Die Psychoanalytikerin Rotraud A. Perner beschreibt in ihrem Buch "Königin. Über weibliche Kraft" das, was sie Königinnen-Energie nennt: dabei handelt es sich um die Summe aller Erfahrungen, Eigenschaften und Persönlichkeitsentwicklungsschritten, welche eine Frau im Laufe von Jahren sammeln und schließlich gezielt einsetzen kann.
Bis zu ihrem 30. Geburtstag befindet sich eine Frau in ihrer Prinzessinnenzeit. In dieser Zeit sollte die Frau, sofern sie künftig als Königin wirken möchte, gewisse Fähigkeiten erwerben, dazu zählen

  • den Überblick behalten, beobachten und Schlüsse ziehen können (strategisches Denken)
  • Mit-StreiterInnen gewinnen, sie motivieren und an sich binden (soziales Netzwerk, Teamwork, soziale Ressourcen)
  • Stolpersteine früh erkennen, ihnen aus dem Weg gehen lernen (Bewältigungsstrategien)
  • sogenannte Verräter, also Menschen, die es einem schwer machen möchten, verbannen
  • Ruhepunkte und Rückzugsmöglichkeiten entdecken und aufbauen (Entspannung und Regeneration)
  • Kompromisse und Frieden schließen können

Eine Königin handelt ohne an sich zu zweifeln, aber nach reiflicher Überlegung und immer aktiv. Sie wartet nicht auf einen Prinzen oder König, der sie rettet - obwohl alleine der Gedanke natürlich angenehm klingt. Denn der Weg zur Königin ist kein leichter.
Die Zeit der Prinzessin entdet mit dem Abschied von der eigenen Kindheit oder Kindlichkeit, im Augenblick der sogenannten Krönung. Dieser Akt zeichnet sich durch die Übernahme der Verantwortung für das eigene und fremde Leben aus, dabei kann es sich um geistige und angreifbare Projekte handeln, die Gründung einer Firma, Hausbau oder die Geburt des ersten Kindes.

Einen sehr alltagstauglichen und äußerst relevanten Rat gibt Rotraud Perner den Leserinnen, die sich wünschen, im Beruf mehr Anerkennung zu erfahren.  
Sei selbst überzeugt von Deinen Fähigkeiten und wieviel Dein Wissen wert ist. Lasse Dich auf Verhandlungen ein, um zu bekommen was Dir zusteht. 
Und dabei sollen die "weiblichen Reize" nicht aus der Trickkiste gezogen werden, denn "Koketterie gehört in den spielerischen Balzbereich, und Balzen hat in der Arbeitswelt nichts verloren - dafür wird niemand bezahlt. Eine Prinzessin oder Königin umwirbt nicht - sie würde sonst dem Objekt ihrer Zielrichtung die Macht über positives und negatives Feedback geben. Wird eine Prinzessin oder gar Königin hingegen kokett angebalzt, sollte sie dies als Verunsericherungsstrategie entschlüsseln - sie wird auf ihr Frausein reduziert, womit die andere Person versucht, Macht über sie zu erlangen. Dem Aufbau einer Nahebeziehung ist keinesfalls der Vorzug zu geben. Das rächt sich früher oder später."

Mittwoch, 5. März 2014

Lebenssinn und -unsinn

Wer sich mit Stress, Burnout und Salutogenese beschäftigt, kommt immer zur Sinn- und Wertefrage. Denn wer ausbrennt, hat den Sinn in seinem Tun verloren.

Zur Testung des Lebenssinns eignen sich diese 5 Dimensionen besonders gut. Man kann mehr als eine dieser Dimensionen als zentral in seinem Leben anerkennen (Mischtyp), oder aber auch keine - in diesem Fall spricht man von einer geringeren Sinnerfüllung und kann wiederum daran arbeiten.


Die 5 Dimensionen von Lebenssinn
  • Vertikale Selbsttranszendenz: Das eigene Leben wird in das "Große Ganze" eingebunden. Es wird darauf vertraut, dass alles aus gutem Grund geschieht. Stichworte: Religion, Glaube, Schicksal, höhere Macht.
  • Horizontale Selbsttranszendenz: Man übernimmt Verantwortung für die Gesellschaft und engagiert sich, entweder aus altruistischen oder generativen Gründen. Stichworte: Soziales/poltisches Engagement, Selbsterkenntnis, Achtsamkeit, Gerechtigkeit, Gesundheit. 
  • Selbstverwirklichung: Konzentration auf die Entwicklung der Persönlichkeit gemäß eigener Stärken und Potential. Stichworte: Ziele, aus Krisen lernen, Kreativität, auf Neues einlassen können, lebenslanges Lernen. 
  • Wir- und Wohlgefühl: beschreibt Selbst- und Nächstenliebe. Es geht um das Erkennen und Erfüllen von Bedürfnissen wie Wellness, Entspannung und Genuss. Rituale und Aktivitäten, die mit Sinnlichkeit und Achtsamkeit arbeiten fallen auch unter diese Dimension. Stichworte: Spaß, Wohlfühlen, die eigene Mitte finden, Harmonie und Balance mit sich und anderen, Fürsorge, Gemeinschaft.
  • Ordnung: Hier geht es um die Bewahrung von Traditionen, Orientierung an Werten, Disziplin, Vernunft und Moral. Sachlich und bodenständig beschreiben diese Lebensbedeutung besonders gut. Stichworte: Tradition, Moral, Konzentration, Planen, sorgfältig durchdachte Entscheidungen.

Um dem aktuellen Sinnbefinden auf den Grund zu gehen, eignen sich folgende Fragen:

  • Was waren oder sind meine Lebensziele?
  • Wie habe ich mir meinen Lebensweg vorgestellt?
  • Wo stehe ich gerade? 
  • Bin ich von meinem ursprünglichen Weg abgekommen?
  • Was gibt mir in meinem Leben einen Sinn?
  • Wie passt mein aktueller Zustand in mein persönliches Lebenskonzept?
  • Welchen Sinn könnte mein Zustand für mich haben?



Diese Fragen kann man sich immer wieder, vielleicht halbjährlich, stellen und auch Notizen machen. Diese Notizen helfen dabei, Bilanz zu ziehen, Erfolge und Zwischenziele zu erkennen und noch offene Entwicklungspotentiale greifbar zu machen.

Freitag, 28. Februar 2014

Biene Maja und mentales Stressmanagement

In einem unbekannten Land,
vor gar nicht allzulanger Zeit,
war eine Biene sehr bekannt,
von der sprach alles weit und breit.

Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja,
kleine, freche, schlaue Biene Maja,
Maja fliegt durch ihre Welt,
zeigt uns das was ihr gefällt...
(Karel Gott)

Wir kennen dieses Lied - es ist die Signation zur Sendung "Biene Maja". Seit Kindertagen können wir es singen, es ist ein fröhliches und lustiges Lied. Doch für mich hat es noch eine andere Bedeutung.

Ich habe einen Freund, der sich auf Familienzusammenkünfte nie besonders freute. Das Gerede und Gequatsche der älteren Tanten ging ihm ziemlich auf den Geist. Eines Tages, es handelte sich um irgendeinen Feiertag, an dem die obligatorisch überbevölkerte Jause ins Haus stand, begann er das Biene Maja-Lied zu singen. Er nahm das Lied im Kopf mit und während der für ihn nervigen Gespräche der Verwandten wurde das Lied immer lauter im Kopf und überlagerte diese Stressoren. Der Effekt war, dass er mit einem Lächeln auf den Lippen bei Kaffee und Kuchen saß und sich nicht ärgern musste.
Auch ich übernahm diese Gewohnheit, wir verankerten das Lied so stark, dass es reichte, dass wir uns ansahen und im Kopf ging es schon los! Es war unser kleines Geheimnis, wie wir anstrengende Momente überstehen konnte - immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Für mich ist das die kleinste Einheit von mentaler Arbeit im Sinne des Stressmanagements. Es erfordert Konzentration auf eine Sache, in diesem Fall das stille Singen des Liedes, was wiederum den von außen kommenden Stressor überlagert. Je öfter man übt, desto schneller setzt Entspannung ein. Bald reicht es, nur mehr die ersten Takte der Melodie zu summen und schon fühlt man sich in eine andere, weniger aufregende Situation versetzt.

Mit solch kleinen Mitteln kann man tatsächlich Entspannung erzielen. Was ist Dein geheimes Gegenmittel gegen daily hassles?


Montag, 24. Februar 2014

Soft Skills mit Sport erweitern

Soft Skills wie Spontanität, Kreativität, Stressresistenz und Lernbereitschaft sind für den beruflichen Aufstieg unabdingbar. Viele dieser Eigenschaften lassen sich spielerisch mit Sport entdecken und weiterentwickeln und halten quasi nebenbei auch noch den Körper fit.

Lernbereitschaft, Neugierde, Experimentierfreudigkeit und Improvisation lassen sich mit Sportarten trainieren, in denen es um Balance geht. Auf Brettern oder Rollen (im Sommer- und Wintersport) werden die Sinne aktiviert und fordern zu Reaktionen und neuen Wegen auf.

Kletterparks und Hochseilgärten sind aus einem bestimmten Grund bei Team-Building-Events besonders beliebt: es geht darum, gemeinsam Hindernisse zu überwinden und Verantwortung für sich und andere zu zeigen (Teamfähigkeit). Das Bewusstsein dafür kann trainiert werden.

Tanzen und bewegen zur Musik lockert die Muskeln, löst Verspannungen und Stress. Nach einer Choreografie zu tanzen bringt aber auch den Geist auf Trab: es fördert Aufmerksamkeit, Auffassungsgabe, Konzentration und Willensstärke. Ähnlich verhält es sich mit Synchronschwimmen.

In Wettbewerbssportarten wie Tennis oder Beachvolleyball kann auf konstruktive Weise die Konfliktfähigkeit gestärkt werden, da es darum geht, für sich einzustehen und sich zu behaupten. Kickboxen erfreut sich aus diesem Grund bei Frauen immer größerwerdender Beliebtheit. Die Erfolgserlebnisse aus dem Sport können mental genutzt werden, um in stressigen Situationen selbstbewusster und ruhiger aufzutreten.

Yoga-Reisen, Wander- oder Radtouren haben etwas gemeinsam: sie stärken die soziale Sensibilität und interkulturelle Kompetenz, da man auf Menschen unterschiedlicher Art trifft, aber immer noch durch das gemeinsame Interesse verbunden ist. Im Umgang mit Neuem kann man offener und aufgeschlossener werden.

Selbstreflexion und Körper-Seele-Bewusstsein kann beim Yoga gestärkt werden. Stimmungen werden bewusster wahrgenommen, Atmung und Konzentration können besser kontrolliert werden. In stressigen Büro-Tagen können diese Eigenschaften besonders hilfreich sein.


Donnerstag, 20. Februar 2014

Herr Frey - seriously? "Psychische Leiden: Mehr Schein als Sein?"

Meine Antwort auf diesen unglaublichen Artikel von Eric Frey



Sehr geehrter Herr Frey,

ich möchte zu Ihrem Blog-Eintrag „Psychische Leiden: Mehr Schein als Sein“ vom 20.02.2014 Stellung nehmen, weil ich Ihnen in mehreren Punkten nicht zustimmen kann.

Zunächst verhöhnen Sie bereits in der Überschrift die derzeit geschätzten 500.000 Österreicher_innen, die von Burnout betroffen sind und die 1.000.000 österreichischen Arbeitnehmer_innen, die durch Stress am Arbeitsplatz gefährdet sind, demnächst durch Burnout auszufallen.

Burnout ist keine anerkannte Diagnose laut ICD-10, wird aber unter dem Diagnoseschlüssel Z73.0 erfasst (Zustand totaler Erschöpfung) und gehört dazu zum übergeordneten Punkt „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“. Burnout ist eine Zusatzdiagnose und keine Behandlungsdiagnose. Das Problem mit der Klassifizierung ist schlichtweg das Verschwimmen mehrerer Krankheitsbilder: ein Burnout ohne Erschöpfung gibt es nicht, eine Depression ist auch in den meisten Fällen anzutreffen. Nur weil es keinen Diagnose-Stempel „Burnout“ gibt, heißt das nicht, dass dieser ernstzunehmende Zustand nicht existiert oder die Personen, die darunter leiden. Das empfinde ich nicht nur als ignorant, sondern auch als wertend, also ob eine psychische Krankheit „besser“ wäre als die andere.

Fakt ist, dass Menschen mit Burnout (einem Prozess, welcher sich über 12 Phasen, definiert nach H. Freudenberger, erstreckt und bis zu einem Punkt führt, an dem nichts mehr geht) Hilfe benötigen. Diesen Menschen zu unterstellen, sich in einen Zustand zu flüchten, damit sie nicht mehr zur Arbeit gehen müssten, ist eine Beleidigung. Es klingt so, als unterstellten Sie Burnout-Patient_innen, dass, anstatt sich proaktiv für eine Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitssituation einzusetzen, sie sich einfach mal eine schicke Mode-Krankheit aufreißen, um als Opfer der Gesellschaft und auf Kosten derer therapiert zu werden.

Eine Person mit Burnout tut sich extrem schwer, sich die Krise einzugestehen und bittet sehr spät, oft zu spät um Hilfe. Mit dem Argument zu kommen, eine Burnout-bedingter Ausfall belaste die Arbeitskolleg_innen sehr, macht obendrein noch Schuldgefühle. Etwas, was depressive Menschen mit Selbstzweifel gar nicht brauchen können. Damit will ich sagen: NIEMAND strebt ein Burnout an, um sich aus der Affäre, täglich in die Arbeit zu gehen, zu ziehen oder den Kolleg_innen eins auszuwischen.

Ein Mensch, der später an einem Burnout erkrankt, ist zumeist charakterlich so gestrickt, dass er sehr gerne und sehr viel arbeitet, entweder um sich oder anderen etwas zu beweisen (unbewusst). Ein überhöhtes Arbeitsengagement und immer geringer werdende persönliche Ressourcen zur Bewältigung der Anforderungen und Möglichkeiten, loszulassen und sich zu regenerieren münden schließlich in einem Burnout. Kurzgefasst, darüber könnte ich viel mehr erzählen.

Es kann oft Jahr(zehnt)elang gut gehen, die Leistungen werden gebracht, immer mehr Arbeit wird übernommen, soziale Kontakte und das Gefühl, entsprechend ent- oder belohnt zu werden nehmen ab. Die Abwärtsspirale beginnt. Und irgendwann bricht dieser Mensch plötzlich weg. Und alle wundern sich.

Wir sollten uns fragen, wieso die Zahl der Krankenstände aufgrund psychischer Erkrankungen so eklatant gestiegen sind – in den letzten 23 Jahren um 300 % - wie erklären wir uns das? (Zu diesem Thema erschien am 14.01.2014 folgender Artikel http://m.kurier.at/lebensart/gesundheit/ein-burn-out-kann-teuer-werden/45.805.904)

Krankenstände und Therapien verursachen enorme Kosten. Sich aber nicht auf die Suche nach der Ursache zu begeben, scheint mir nicht nur kurzsichtig sondern auch gefährlich. Anscheinend produziert unsere Gesellschaft mit ihren Anforderungen die Rahmenbedingungen dafür – wieso also nicht innehalten und etwas ändern?

Ich bin der Meinung, dass einerseits die Betriebe mehr Verantwortung übernehmen und auf ihre Mitarbeiter_innen achten sollten. Je nach Größe des Betriebes können Modelle und Angebote ausgearbeitet werden (Stressmanagement und Burnout-Prävention). Ein offenes Gesprächsklima und Herangehensweise an innerbetriebliche Probleme sind schon mal gratis. Trainings zu Stressmanagement und Bewegungseinheiten sind Aktivitäten, die dem Team-Building dienen – diese (im Vergleich zu Krankenständen geringe) Investition kommt mit Sicherheit mehrfach wieder ins Unternehmen zurück!

Andererseits ist jeder Mensch für sein Wohlergehen und seine Gesundheit verantwortlich. Gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und eine positive Grundeinstellung sind die Basis für ein gesundes und produktives Leben. Wie ein Mensch mit Stress umgeht und wie er ihn bewertet, kann mittels instrumentellem & kognitivem Stressmanagement erlernt werden. Können wir von Arbeitnehmer_innen verlangen, sich diese Fähigkeiten schon mal anzueignen, da sie ansonsten nicht fit für diese Arbeitswelt sind? Hier treffen sich Individuum und Gesellschaft (in diesem Fall in Form des Betriebes) – gemeinsam kann daran gearbeitet werden, potentielle Stressoren abzuschwächen oder zu reduzieren und den persönlichen Umgang und die Stress-Rezeption anders zu gestalten.

Gesamtgesellschaftlich sollten wir uns jedoch die Sinnfrage stellen: vor nicht allzulanger Zeit arbeitete man für den Lebensunterhalt – arbeiten, um leben zu können. Arbeit war nicht das, was einen erfüllte: nach einem Arbeitstag ging man nach Hause und verbrachte Zeit mit Dingen, die man mochte: Familie, Tiere, Hobbies etc. Mein Großvater beispielsweise arbeitete 50 Jahre lang und ernährte damit seine Familie (mit einem Gehalt, heute fast undenkbar!). Aber Arbeit war nicht alles in seinem Leben: Kinder, Hausbau, Fischen mit Freunden und das Engagement in der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Was hat sich verändert? Heute lautet die Devise anscheinend: leben, um zu arbeiten. Ist doch irgendwie absurd, es wird quasi von Menschen verlangt, Arbeit an 1. Stelle zu setzen und wenn sich dann noch ein Hobby wie Marathonlaufen (Leistung, Leistung!) ausgeht, kann man sich seiner Lorbeeren sicher sein. Stress wird von diesen Menschen als Statussymbol gesehen und mit Stolz getragen wie eine Hermes-Bag. „Ich bin ja so in Stress!“ heißt eigentlich „Siehst du wie wichtig ich bin und wieviel ich leiste?“

Fakt ist, dass Angestellte mit Smartphones ausgerüstet werden, um die Emails der Chef_innen und Kolleg_innen jederzeit lesen zu können. Es gibt Studien, die zeigen, dass alleine das Vibrationsgeräusch oder das Blinken des Smartphones Stress auslöst – in Antizipation einer neuen Aufgabe, eines verschobenen Meetings etc.

All das hat es vor 15 Jahren beispielsweise noch nicht gegeben, mit dieser Tatsache wächst die Generation Y jedoch in ihren Arbeitsalltag und verliert den Gusta auf eine Karriere, für die alles andere auf der Strecke bleibt.

Ich bin der Meinung, wir sollten mit Ernsthaftigkeit und Respekt an das Thema herangehen und uns fragen, was wir tun können, damit es den Arbeitnehmer_innen in Zukunft besser geht. Dass sie gerne arbeiten (Sinn geben!) und weniger krank werden. Und wer krank wird, darf sich auf Hilfe verlassen, das ist die Verpflichtung einer ethischen Gesellschaft.

Mag. Natalie Chrstos, 28 Jahre, Marketing-Assistentin in Karenz und dipl. Burnout-Prophylaxe-Trainerin

Mittwoch, 19. Februar 2014

Frühling auch für Körper & Seele

Wunderbar: es bleibt bereits länger hell, die Luft wird wärmer - die Vorboten des Frühlings erfreuen uns! Das bringt endlich wieder Energie nach dem etwas träge machenden Winter. Die Aufbruchstimmung kann mit diesen kleinen Tipps noch verstärkt werden:

  • Vorhänge auf, Fenster vom Winterschmutz befreien und die Frische genießen. Ein bunter Blumenstrauß verschafft auch frühlingshaftes Flair!
  • Entdecke Deine Umgebung neu: gehe zu Fuß und betrachte alles mit neuen Augen.
  • Die berühmte Tasse Tee: sie fördert Deine geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und erleichtert die Umstellung des Stoffwechsels auf den Sommer. Gute zwei Liter Wasser oder Tee sollten es täglich sein.
  • Nicht nur die Wohnung kräftig durchlüften, sondern auch Dich! Längere Spaziergänge, die wärmende Sonne auf die Haut scheinen lassen - das ist eine Wohltat für die Zellen! Gerne auch gemeinsam mit der besten Freundin, denn soziale Kontakte gehören auch gepflegt. Und nach gefühlten Monaten auf der Couch freust Du Dich bestimmt auf Treffen mit Freunden in der Natur.
  • Nutze Deine Fensterbank für eine kleine Kräuterzucht! Pflanze Kräuter Deiner Wahl und kröne damit Deine Gerichte.
  • Vielleicht ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, endlich den Yogakurs zu beginnen, den Du schon immer mal machen wolltest.
  • Ein Tag in der Therme mit abschließendem Sauna-Gang reinigt von Giftstoffen und stärkt das Herz-Kreislauf-System.
  • Du überlegst schon länger, das Winterfell fallen zu lassen? Trau' Dich und mach' einen Termin beim Frisör aus! Gönn' Dir einen flotten Haarschnitt und streife Komplimente ein!
  • Abfallstoffe ade: Wenn Du entschlacken möchtest, solltest Du auf säurehaltige Lebensmittel verzichten. Das sind vor allem tierische, Fertig- und Weißmehlprodukte und Zucker. Nimm mehr frisches Obst und Gemüse zu Dir, auch in Trinkform.
  • Frühjahrsmüdigkeit weggeduscht: Rosmarin, Zitronen- oder Bergamottenöl im Duschgel erfrischen und geben neue Energie. Perfekter Start in den Tag!

Freitag, 14. Februar 2014

Farbe für den Lebensraum

Weiße Wände waren gestern! Farben geben einem Raum das gewisse Etwas. Doch bevor man mit Pinsel und Farbtopf zur Tat schreitet, sollte man sich über die Wirkung der Farben informieren, denn in der Wahrnehmung der Farben gibt es keine speziellen individuellen Unterschiede. Bestimmte Farben lösen bestimmte Stimmungen und Gefühle aus. Maximal persönliche Erfahrungen oder Assoziationen können etwas von der allgemeinen Wahrnehmung abweichen.

ROT wirkt dynamisch, kraftvoll und anregend
GRÜN wirkt harmonisch, beruhigend und ausbalancierend
GELB wirkt stimmungsaufhellend, öffnet Räume und lässt das Gehirn arbeiten

Wohnräume sollten idealerweise eine Mischung aus Beruhigung (60 %) und Anregung (40 %) aufweisen, dazu eignen sich warme Farben wie Rot, Orange, Gelb, Grün, Braun und Beige. Als Kontrast dazu Kalk- oder Sonnentöne, Pastel- oder Sorbettöne. Ungeeignet sind kalte Farben, die einschläfernd wirken und die Stimmung und Aktivität hemmen.

Der Essbereich steht für Appetit und Kommunikation und sollte in hellen Farben wie Hellgrün, Helb, Orange oder Rot gehalten werden. Ungünstig sind Grau (verdirbt den Appetit) und Blau (hemmt die Kommunikation und Fröhlichkeit).

Schlafen kann man am besten in Räumen mit kühlen Farben, vorallem Blau in allen Variationen. Ungünstig sind warme Farme, die regen an und auf.



Die Farbwahl sollte auch analog zur Persönlichkeit geschehen. Ein Phlegmatiker sollte sicht nicht komplett in Grün einrichten, da er dadurch nicht in Schwung gebracht wird. Rot oder Orange wären in diesem Fall passender.

Ein anderes Beispiel: Kinder sind tendenziell aggressiver und lauter in Räumen mit roten Wänden, daher finden sich diese nicht in Kindergärten. Zarte Nuancen von Orange, Gelb und Blau eignen sich besser.

Sonntag, 9. Februar 2014

Spieglein, Spieglein...

Die Sage des Narkissos kennen wir noch aus der Schulzeit: nur wenn er sich selbst erkennt, erwarte ihn ein langes Leben, sagte der Seher Teiresias. Doch genau daran scheitert der schöne Jüngling Narkissos. Von allen verehrt, kränkt er mit seiner Zurückweisung viele. Die Götter strafen ihn mit unstillbarer Selbstliebe. Die Unerfüllbarkeit seiner Liebe quält Narkissos. Er stirbt - und zurück bleibt eine Narzisse (Blume).


Narzisstisches, selbstverherrlichendes Verhalten galt früher als unrechtes Fehlverhalten. Heute wird Narzissmus immer mehr zum begehrenswerten Ideal. Die Gesellschaft konzentriert sich auf seinen kleinsten Bestandteil, die Einzelperson, und fordert diese zu scheinbaren Höchstleistungen oder zumindestens individualistischem, auffallenden Verhalten auf. Gerade in sozialen Netzwerken können sich sogenannte Cybernarzissten groß inszenieren. Sind wir von unserem Ego-Trip noch zu retten?

Anerkennung, Bewunderung und Liebe wünscht sich der Narzisst mehr als alles andere. Er begehrt und braucht es förmlich. Diese Personen schätzen ihre eigene Wichtigkeit übertrieben hoch ein und legen ein Verhalten an den Tag, das auf Kosten anderere geht. Hier lässt sich auch die Grenzüberschreitung beschreiben: eine Prise Narzissmus ist gesund, weil es unseren Selbstwert fördert, uns unsere Bedürfnisse artikulieren und einfordern lässt. Ungesund wird es dann, sobald das Gefühl der eigenen Wichtigkeit in einem Maße übersteigert ist, dass es in einem sozialen Gefüge, wo Solidarität und Empathie gefordert werden, zu Reibereien kommt.

Dass der Grat zwischen gesund und krank(haft) wie immer recht schmal ist, zeigt dieses Beispiel sehr gut: WissenschaftlerInnen der Wirtschaftsuniversität St. Gallen haben psychologische Profile von Bankern und Psychopathen erstellt und verglichen und dabei viele Parallelen entdeckt. Rücksichts- und Verantwortungslosigkeit, Risikobereitschaft und Gefühlsarmut sind Eigenschaften, die beide aufweisen. Mit dem Unterschied, dass sich der Banker gesellschaftlich in einem Rahmen bewegt, der akzeptiert ist, der Kriminelle nicht.

Der bekannte Psychiater und Gerichtsgutachter Reinhard Haller zeigt in seinem Buch "Die Narzissmusfalle: Anleitung zur Menschen- und Selbstkenntnis" auf, dass es um die Balance zwischen Egozentrik und Rücksichtnahme, zwischen Empfindlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit, zwischen Empathiemmangel und Durchsetzungsfähigkeit sowie zwischen Selbst- und Fremdwertung geht. Dieses Gleichgewicht scheint in unserer Gesellschaft durcheinander gekommen zu sein, denn gerade narzisstisches Verhalten wird oftmals medial belohnt und zum Ideal stilisiert. (Man denke an die zahlreichen Ausbrüche von Möchtegern-Stars und Sternchen.)

Auch hier geht es wieder einmal darum, Balance herzustellen zwischen Eigensinn, Selbstliebe, Durchsetzungskraft, Empathie und Rücksicht auf andere.
Fragen wir uns, was uns tatsächlich antreibt. Welche Bedürfnisse will ich stillen? Und: welche Werte möchte ich vertreten? Wie und was möchte ich leben und was soll von mir übrig und in Erinnerung bleiben?

Donnerstag, 6. Februar 2014

Paleo - what?!

Bei der Steinzeiternährung, die auch Paleo-Diät genannt wird, handelt es sich um eine spezielle Ernährungsform, die sich an der Ernährung orientiert, die in der Altsteinzeit (etwa vor 20.000 Jahren) vermutet wird. Damals lebte der Homo sapiens als Jäger und Sammler.

Die Steinzeiternährung basiert ausschließlich auf dem Konsum von Nahrungsmitteln, die es damals schon gegeben hat: Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Obst, Gemüse, Kräuter, Pilze, Nüsse, Maroni und Honig.

Die Theorie hinter dieser Ernährungsform ist, dass Organismen am besten in einer Umgebung leben und gedeihen, an die sie evolutionär gewohnt sind. Anders ausgedrückt entspricht unsere heutige Ernährung nicht den biochemischen Bedürfnissen des Homo sapiens. Viele Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Zuckerkrankheit, Herz-, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Krebs sollen ihre Wurzeln in unserer unpassenden Ernährung mit hohem Kohlenhydrate-Anteil haben.

Milch, Milchprodukte, Getreide und Getreideprodukte wie Brot und andere industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie Zucker, Alkohol und Fertigprodukte werden vermieden. Bei Ölen kommt es ebenfalls auf den Grad der Verarbeitung an. Als Getränke gelten nur Wasser und Kräuteraufgüsse.

Hier die wichtigsten Grundsätze, die Schritt für Schritt in unsere Ernährung integriert werden kann:

1: Verzichte möglichst auf Zucker. Besonders in Getränken ist oftmals viel Zucker versteckt.

2: Keine Getreideprodukte, ganz besonders weißes Mehl. Meide Getreide, darunter auch Mais und Reis. Diese Produkte enthalten viele Kohlenhydrate und nur wenige Nährstoffe und sind Ursache für viele Krankheiten.

3: Anstatt Pflanzenfett möglichst oft tierische Fette verwenden (Ausnahmen: Oliven- und Kokosöl sind gesund). Butter und Schmalz enthalten für ihren Körper wichtige Fettsäuren.

4: Keine Fertiggerichte, Fast Food oder Packerlsuppen. Diese enthalten oft viel versteckten Zucker, künstliche Zusatzstoffe und ungesunde Fettsäuren aus pflanzlichen Fetten, die dem Körper schaden.

5: Obstgenuss optimieren: Obst ist gesund, lecker und enthält viele wertvolle Nährstoffe. Doch es enthält auch oft viel Zucker. Ein halber Apfel entspricht bereits ungefähr einem gehäuften Teelöffel Tafelzucker. Ziehe Beeren vor.

6: Keine Milchprodukte, denn diese können auch Ursache für Autoimmunerkrankungen sein.

Was bedeutet das in Kurzfassung?

Fleisch, Fisch, Eier soviel Du willst.
Dazu viel Gemüse, am besten in allen Farben.
Mit Obst, Nüssen, Kräutern und Gewürzen abrunden.


Hier gibt es einige Rezeptideen für Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Einfach mal ausprobieren!


Montag, 3. Februar 2014

Finger-Yoga

Mudras sind symbolische Handgesten, die in der Yoga-Praxis und im indischen Tanz angewendet werden. Mudra kommt aus der Sanskrit-Sprache und bedeutet "was Freude bringt".  Sie unterstützen Heilungs- bzw. Genesungsprozesse und können ebenso präventiv eingesetzt werden. Mudras sind einfach, ungefährlich und nützlich.

Wie man Mudras anwenden sollte:
  • ca. drei Mal am Tag für 5 Minuten
  • auch mehrere hintereinander
  • bequem sitzend oder in einer anderen entspannenden Lage
  • beim Sitzen Füße auf den Boden stellen, nicht Beine schränken oder ausstrecken
  • ruhig atmen, beim Einatmen durch die Nase, beim Ausatmen durch den Mund
  • Finger niemals verkrampft halten und auch nicht zu fest gegeneinander drücken

Hier sind einige ausgewählte Mudras:



Sonntag, 26. Januar 2014

Meditation am Sonntag

Um das Wochenende ruhig und entspannt ausklingen zu lassen eignet sich besonders eine kurze Meditation, welche Dich auch auf die Anforderungen der kommenden Woche vorbereitet.

Die Vorteile von regelmäßigen Meditationen sind

  • entspannt des Nervensystems
  • Blutdrucksenkung
  • Ausgeglicheneres Verdauungssystem und Aufnahme von Nährstoffen
  • Muskelentspannung
  • Kopf- und Migräneattacken werden weniger und schwächer
  • besserer Schlaf
  • verringert kreisende Gedanken
  • reduziert Ängste
  • generiert Optimismus, Selbstvertrauen und Motivation

Ein angenehmes Musikstück zur Meditation findest Du hier.

Schöne Entspannung!

Sonntag, 19. Januar 2014

Loslassen

Manchmal ist es schwer, sich von gewissen Eigenschaften, Gewohnheiten und Denkmustern zu trennen, aber besonders notwendig!

Lass' los... und sei glücklich!
  • Den Glauben, immer recht haben zu müssen.
  • Den Glauben, immer alles unter Kontrollen haben zu müssen.
  • Beschuldigungen, Schuldzuweisungen und voreilige Kritik.
  • Kontraproduktive Selbst-Kommunikation!
  • Denkweisen, die beschränken und einengen.
  • Beschweren über alles und jeden, auf Wienerisch "Sudern" ;-)
  • Das Bedürfnis, andere zu beeindrucken.
  • Das Gefühl, es anderen recht machen zu müssen oder deren Erwartungen zu erfüllen
  • Schubladen-Denken!
  • Ängste!
  • Vergangenheit! Die ist geschehen und ist nicht mehr zu ändern. Das Heute kannst Du beeinflussen!
  • Das Gefühl, sich für alles rechtfertigen oder entschuldigen zu müssen.
  • Abhängigkeiten finanzieller, emotionaler etc. Natur

Donnerstag, 16. Januar 2014

So ein Burnout muss man sich erstmal leisten können...

Burnout wird in seiner monetären Dimension unterschätzt, die Folgen für die Volkswirtschaft sind enorm!

Wie der Kurier-Artikel vom 14.01.2014 darstellt, entstehen pro Burnout-Fall volkswirtschaftliche Kosten von bis zu 2.300 Euro. Wird erst sehr spät diagnostiziert und behandelt können die Kosten für monatelange Krankenstände und Therapien sogar auf bis zu 130.000 Euro steigen!

Die im Artikel beschriebene Studie zeigt auf, dass sich etwa 60 % der ArbeitnehmerInnen durch den Beruf gesundheitlich beeinträchtigt fühlen. Die Fakten zeigen, dass die Krankenstände aufgrund psychischer Störungen seit 1991 um 300 % zugenommen haben. Jährlich schlagen sich die Kosten aufgrund psychischer Erkrankungen sowie häufiger Frühpensionierungen mit 7 Milliarden (!) Euro zu Buche. In Zeiten wie diesen keine Peanuts.

Die Unternehmen werden österreichweit angehalten, Initiative zu ergreifen und gegenzusteuern. Trainings zu Stressmanagement und Burnout-Prophylaxe sollen auf dem Programm stehen, damit jede/r einzelne MitarbeiterIn gesund und leistungsfähig bleiben.

Dienstag, 14. Januar 2014

Liebst Du Dich selbst?

Selbstliebe ist das Fundament eines glücklichen Lebens. Hast Du Dir schon mal überlegt, ob Du Dich selbst so gern hast, wie Du von anderen gemocht werden willst?

Selbstliebe-Test
  • Hörst Du auf Deine Bedürfnisse und befriedigst Du sie?
  • Übernimmst Du Verantwortung für Dein Leben und Dein Glück?
  • Behandelst Du Dich selbst mit Höflichkeit und Respekt?
  • Lachst Du oft?
  • Folgst Du der Stimme Deines Herzens?
  • Verbringst Du Zeit mit Menschen, die Dir gut tun?
  • Vergibst Du Dir selbst für das, was Du "falsch" oder nicht getan hast?
  • Akzeptierst Du Dich, so wie Du bist?
  • Gönnst Du Dir auch mal eine Auszeit, die Dir ausschließlich Spaß macht?

Donnerstag, 9. Januar 2014

Etwas Persönliches

Warum beschäftigst Du Dich mit Burnout und Burnoutvermeidung? Was interessiert Dich so brennend an Stressmanagement?

Menschen aus meinem Umfeld fragen mich das oft.


Meine Antwort ist: So wie ein Schriftsteller nicht anders kann als schreiben, so möchte ich dieses Feld zu meinem Feld machen.

Ich bin eine (fast) junge Frau Ende 20 und beschäftige mich täglich mit den Themen Belastung, Herausforderung, Stress, Umgang mit Stress und Regeneration. Wieso? Ich bin Mutter eines 5 Monate alten Sohnes :-)
Natürlich macht mich das alleine nicht zu einer Expertin auf dem Gebiet. Neben Lebenserfahrung verfüge ich über Ausbildungen im Bereich Burnout-Prophylaxe und Mentaltraining.
Ich kam dazu eher zufällig - aber eigentlich glaube ich nicht an Zufälle im Leben.
Mein Interesse an Menschen und was sie leisten und zu Stande bringen können, hat mich immer schon fasziniert. Als Sandwich-Kind bringt es auch Vorteile, zu beobachten und zum richtigen Zeitpunkt auf sich aufmerksam zu machen. Mit Leistung hatte ich meiner Meinung nach nie ein Problem - okay, vielleicht würde meine Mathematiklehrerin etwas anderes sagen...
Ich konzentrierte mich intuitiv auf meine Stärken und konnte so Erfolge in der Schule und im Studium feiern. Es gab wenig, was ich nicht schaffte, sofern ich es wirklich wollte.

Dann kam eine Zeit, in der mein Körper nicht mehr so mitmachte. Zahlreiche kleine Wehwechen, die mich schwächten. Jahre später die Diagnose: Autoimmunerkrankung. Mein Immunsystem kämpfte gegen sich selbst (!) und besonders gegen meine Schilddrüse. Alles war aus der Balance.
Plötzlich musste ich erkennen und akzeptieren, dass ich andere Grenzen hatte als früher. Ich konnte nicht mehr auf 3 Kirtagen gleichzeitig tanzen. Ich brauche nach wie vor mehr Schlaf als andere, bin lärm- und eindrucksempfindlicher als andere.

Das störte mich lange Zeit, wollte dagegen ankämpfen, trotzdem mitmachen - so wie früher.
Sich selbst einzugestehen, dass man nicht alles leisten und machen muss, was andere oder das strenge Selbst einem auferlegt, ist ein schmerzhafter aber lebensnotwendiger Schritt.

Über die Jahre lernte ich immer wieder Menschen kennen, die Vollgas gaben und das auch von allen anderen in ihrem Umfeld erwarteten und dann in irgendeiner Form zusammenbrachen: gesundheitliche Leiden tauchten auf, Beziehungen gingen in die Brüche, Jobs gingen flöten.

Meine eigenen Erfahrungen sowie die Beobachtungen im Freundes- und Bekanntenkreis brachten mich schlussendlich zu meinen Weiterbildungen. Weil ich weiß, dass man etwas für sich tun kann. Ich bin überzeugt davon, dass meine Generation eine Generation des Umdenkens ist und mehr Zeit und Ressourcen in sich selbst investieren wird.
Ein gesundes Leben mit erfüllender Arbeit und ein sinngebendes Leben abseits der Arbeit ist das Ziel.

Mit stressigen Situationen kann man lernen umzugehen. Prävention statt Rehabilitation ist das Motto. Auf den Wellen des Lebens reiten lernen und nicht einfach untergehen und absaufen. Denn in einer Gesellschaft zählt jedes Individuum.